Close Menu
    Wohlfinderei

    Die 100+ schönsten Weihnachtsgrüße und Bilder 2024

    Innere Antreiber bringen uns zu Höchstleistungen - oder stehen uns im Weg eine Frau joggt in die untergehende Sonne

    Innere Antreiber: Mit diesen unbewussten Glaubenssätzen stresst Du Dich selbst

    Das 3 Rahmen Modell - der Realität einen Rahmen geben. Die Fotografie macht es vor. Ein Polaroidfoto von Blüten

    Das 3-Rahmen-Modell: Situationen einordnen – und ihnen den Stress nehmen

    • Allgemein
    • Freebies
    • Geist
    • Goodies
    • Körper
    • Magazin
    • Me-Time
    • Mindset
    • Seele
    • Übungen
    • Wissen
    • Wohltaten
    • Work & Life
    Pinterest
    News
    • Die 100+ schönsten Weihnachtsgrüße und Bilder 2024
    • Innere Antreiber: Mit diesen unbewussten Glaubenssätzen stresst Du Dich selbst
    • Das 3-Rahmen-Modell: Situationen einordnen – und ihnen den Stress nehmen
    • Das Transaktionsmodell nach Lazarus: Wie ein Reiz zum Stressor wird
    • Die 4 Stressreaktionen: Wie reagierst Du auf Stress?
    • Stressoren: Finde heraus, was Dich wirklich stresst!
    • Die Liste der positiven Emotionen: 10 Wege zu mehr Wohlbefinden
    • Die 9 Prinzipien der Achtsamkeit: Was steckt hinter der Lehre?
    Wohlfinderei
    • Home
    • Magazin
    • Wissen
    • Wohltaten
    • Work & Life
    • Me-Time
    • Mindset
    • Freebies
    • Goodies
    Wohlfinderei
    Home»Wissen»Spiritualität – Wie sie unser Wohlbefinden nachhaltig steigern kann
    Spiritualität
    © mohamed-nohassi-unsplash
    Wissen

    Spiritualität – Wie sie unser Wohlbefinden nachhaltig steigern kann

    Pinterest Facebook Twitter LinkedIn WhatsApp Email

    Spiritualität – die einen verstehen darunter ihre persönliche Sinnsuche, den anderen kommt bei dem Begriff Spiritualität das Bild von einem asketisch lebenden Guru in den Sinn.

    „Außergewöhnliche“ Momente haben wir alle schon erlebt. Die Erhabenheit eines Bergmassivs kann uns sehr ehrfürchtig machen. Wir können demütig werden, wenn wir in einen klaren Nachthimmel blicken und uns Myriaden von Sternen entgegen leuchten und sind enorm dankbar, wenn wir uns nach einer überwundenen Krankheit von Tag zu Tag besser fühlen. Und der Moment, in dem ein Kind geboren wird, ist für viele wie ein Wunder.
    Ehrfurcht, Demut und Dankbarkeit – diese drei Gefühle sind eng mit Spiritualität verknüpft. Doch sind Erlebnisse, die uns diese Gefühle geben, schon eine spirituelle Erfahrung?
    Was ist das eigentlich – Spiritualität? Wann sind wir selbst – spirituell? Was ist ein spirituelles Leben? Darum und warum uns Spiritualität sogar glücklich machen kann, soll es in diesem Artikel gehen.
    Bereit? Dann geht´s los!
    Das wichtigste zuerst:

    Welche positiven Effekte hat Spiritualität auf uns?

    Spirituelle Menschen sind meist glücklicher als nicht-spirituelle Menschen. Sie sind geistig und körperlich gesünder, können besser mit Stress umgehen, führen erfüllende Partnerschaften, nehmen seltener Drogen oder Alkohol und leben länger. (Pargament and Mahoney 2002)
    Gute Gründe also, sich mal etwas näher mit Spiritualität zu beschäftigen.

    Spiritualität ist etwas sehr Persönliches

    Manche versuchen Spiritualität durch Sport, Musik oder Naturerfahrungen zu erleben und wieder andere erhoffen sich ihren persönlichen „spirituellen Erweckungsmoment“ durch ein dreiwöchiges Retreat in einem Schweigekloster in Nepal. Spiritualität zu erfahren, geschweige denn zu definieren ist kurz gesagt – gar nicht so einfach.
    Fakt ist jedenfalls: immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass spirituelle Menschen deutlich glücklicher, gesünder und auch resilienter sind, als ihre Mitmenschen. Forscher der Positiven Psychologie – eine Wissenschaftsrichtung, die sich damit beschäftigt, was uns Menschen glücklich macht, haben Spiritualität mittlerweile auch als einen unserer Glücksfaktoren ausgemacht.
    Schauen wir uns also mal an, was genau sie damit meinen.

    Vorbehalte gegen Religion und Spiritualität

    Das Bild des „frömmelnden“ Gläubigen, der vor lauter Angst, Scham und Schuld vor seinem ewig strafenden Gott ein Leben voller Entsagungen und Pein lebt – ist nicht gerade – ansprechend. Gläubige Menschen gelten als engstirnig, rückständig und ewig gestrig. Das macht´s nicht besser. Und die Skandale, die enorme Kritik an Kirchenvertretern und der gesamten Institution nach sich ziehen, lässt Menschen scharenweise aus der Kirche austreten.
    Tatsächlich bestätigt auch die Forschung, dass Menschen, die an einen strafenden Gott glauben, häufig unter seelischen und körperlichen Krankheiten leiden. Auch diejenigen Gläubigen, die ihr Schicksal passiv in „Gottes Hand“ legen, tun laut Forschungsergebnissen weniger für ihre Gesundheitsvorsorge und sind auch psychisch weniger gesund. Schlechte Erfahrungen werden häufig als „Strafe Gottes“ erlebt.
    Wie sollte uns dann aber Religion bzw. Spiritualität gesünder, widerstandsfähiger und glücklicher machen können?

    Der Unterschied zwischen Religion und Spiritualität

    Früher war Spiritualität untrennbar mit einer Religion verbunden und wurde gleichgesetzt mit „Frömmigkeit“. Nur gottgläubige Menschen galten als spirituell. Menschen also, die regelmäßig in die Kirche gingen, einen Gott anbeteten, sich an Gebote hielten und ein frommes Leben führten.

    Die Herkunft des Wortes „Religion“ geht auf die lateinischen Verben „relegere“ (sorgfältig beachten) und „religio“ (= Kult, Verehrung, Religionswesen) zurück. Bereits in der Antike wurden beide Begriffe im Zusammenhang mit dem „Vollzug von kultischen Vorschriften“ und die „sorgfältige Beobachtung“ dessen, was Gott oder Götter wollen, gebraucht. In diesem Sinn ist „religio“ die Erfüllung dessen, was „angeordnet“ ist.

    Der Begriff „Spiritualität“ ist nicht nur älter als der, der „Religion“, er greift auch weiter und beinhaltet (Selbst-)transzendenz. Was wir heute unter Spiritualität verstehen, lehnt sich an den vorbiblischen, hebräischen Begriff „ruah“ (= Wind, Geist oder Atem) an. Damit ist gemeint, dass etwas in Bewegung ist oder über eine Kraft verfügt und anderes in Bewegung setzt. Die Ursache dafür wird vorbiblisch nicht beschrieben. Erst in der Bibel wird diese Kraft Gott zugeschrieben.

    Insofern geht unser heutiges Verständnis von Spiritualität wieder zurück – zu seinen Wurzeln.

     

    Was ist Spiritualität denn nun – einfach erklärt?

    Spirituelle Menschen gehen davon aus, dass es eine höhere Instanz und eine „transzendente“ Existenz des eigenen Seins gibt. Transzendenz bedeutet „jenseits der Erfahrung, oder des Gegenständlichen Liegendes“. Es geht bei Spiritualität also ganz allgemein gesprochen um das Überschreiten der Grenzen des Diesseits – einer Art Erweiterung des Bewusstseins.

    Wer sich auf den spirituellen Weg begibt, versucht die Grenzen des irdisch-erfahrbaren zu überschreiten, um dem „Überirdischen“, oder „Göttlichen“ nahe zu sein. Um diese Fähigkeit zu entwickeln, praktizieren Gläubige regelmäßig spirituelle Übungen. Am häufigsten ist das eine Form der Kontemplation, also innerer Versenkung, wie beispielsweise in der Meditation. Doch es gibt noch viele weitere Möglichkeiten.

     

    Was macht Spiritualität mit uns?

    Spiritualität zu praktizieren soll sich laut Forschungsergebnissen sowohl positiv auf unser körperliches, geistiges und auch unser seelisches Wohlbefinden auswirken. Doch woran liegt das?

    Spiritualität und körperliches Wohlbefinden

    Die Ergebnisse sind verblüffend. Laut Studien sollen gläubige Menschen, die viel Hoffnung und Trost aus ihrem Glauben ziehen, die ersten 6 Monate nach einer Herzoperation dreimal so häufig überleben, wie ihre weniger gläubigen Mitmenschen. Auch sind sie insgesamt gesünder und kommen mit schweren Krankheiten besser zurecht. Woran das genau liegt, hat die Forschung aber noch nicht final klären können.

    Ein möglicher Grund könnte es sein, dass Glaubensgemeinschaften teilweise einen gesunden Lebensstil propagieren und ungesunde Gewohnheiten wie beispielsweise Alkohol, Tabak und Drogen verbieten. Doch gläubige Menschen scheinen auch ganz ohne diese Verbote gesünder zu leben. Laut Studien rauchen und trinken sie grundsätzlich weniger, als ihre Mitmenschen – selbst wenn ihnen das ihre Religion nicht ausdrücklich untersagt.

    Spiritualität und geistiges Wohlbefinden

    Spirituelle und religiöse Menschen berichten häufig darüber, dass sie durch ihre Gebete, Meditationen und anderen kontemplativen Übungen zu mehr Klarheit und Gelassenheit gelangt sind. Sie erleben sie als Kraftquellen, aus denen sie für ihren stressigen (Arbeits-) Alltag neue Energie, Hoffnung und Mut schöpfen können.

    Seitens der Forschung ist es empirisch belegt, dass spirituelle Menschen zum Beispiel mehr Kraft, Hoffnung, Mut, Vertrauen, Liebe und inneren Frieden verspüren, als ihre Mitmenschen.

    Spiritualität kann demzufolge nicht nur bei der Bewältigung einer Krankheit helfen, sondern ganz allgemein unser Wohlbefinden steigern. Gelebte Spiritualität setzt Vitalität frei, bewirkt ein höheres Maß an mentaler Ausgeglichenheit und stärkt die inneren Widerstandskräfte.

     

    Spiritualität und seelisches Wohlbefinden

    Spiritualität ist vor allem eines: die Verbindung zwischen dem Menschen und einer höheren Instanz. Diese zeichnet sich vor allem durch grenzenlose Unterstützung aus. Manche bezeichnen oder empfinden das auch als einen Ausdruck von bedingungsloser Liebe.

    Gläubige fühlen sich dadurch sicher und geborgen, angenommen, behütet und bedingungslos geliebt. Dieses Gefühl lässt viele Trost in schweren Zeiten finden, gibt ihnen Ruhe, Gelassenheit und inneren Frieden.

    Wer anerkennt, dass es eine höhere Kraft gibt, die alles hervorbringt und sich als Teil dieses größeren (göttlichen) Plans erlebt, sieht auch Sinn hinter alltäglichen Dingen und hinter seinem eigenen Schicksal.

    Spiritualität und Glück

    Eine Befragung des National Opinion Research Center General Social Survey ergab: 47% aller Gläubigen, die mehr als einmal die Woche einen Gottesdienst besuchten, hielten sich für „sehr glücklich“. Von denjenigen, die nur einmal im Monat, oder seltener in die Kirche gingen, hielten sich nur 28% für „sehr glücklich“. Woran liegt das?

    Häufig wird in religiösen oder spirituellen Gemeinschaften gemeinsam meditiert oder gebetet. Daraus erwächst oft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, der Verbundenheit und der gegenseitigen Unterstützung. Nicht selten entstehen daraus Freundschaften. Man trifft sich, unterstützt sich gegenseitig und hilft anderen. Gemeinsam tut man Gutes, unternimmt etwas miteinander, ist sozial aktiv und vergrößert sein Netzwerk an „Seelenverwandten“.

    Studien zeigen auch, dass religiöse, oder auch spirituelle Menschen eher bereit sind zu vergeben. Außerdem erleben viele durch ihre spirituelle Praxis häufig positive Gefühle wie Staunen, Liebe, Freude oder Ekstase. Gefühle also, die das Glück steigern können.

    Innerhalb dieser Gruppe teilt man die gleichen Werte und Weltanschauungen und jedes einzelne Mitglied fühlt sich anerkannt, akzeptiert und geborgen, was den eigenen Selbstwert, die eigene Identität stärkt.

    Das alles trägt zum Glück bei und kann das Wohlbefinden in allen Bereichen steigern.

    Woran glaubt ein spiritueller Mensch?

    Spirituelle Menschen fühlen sich weniger mit einem „Gott“ verbunden, als vielmehr mit einer höheren Macht, mit der Natur und allen Wesen. Sie begreifen sich selbst als einen Ausdruck dieser Schöpferkraft und sehen sich als gleichwertig mit allen anderen Lebewesen.

    Es geht ihnen darum, sich weiter zu entwickeln, auf ihrem spirituellen Weg. Das erreichen sie unter anderem durch spirituelle Übungen wie Meditation und Gebete, aber auch dadurch, dass sie „Gutes“ tun und für sich und ihre Umwelt viel Positives „bewirken“.

    Tiefschläge sehen sie nicht als „Strafe Gottes“, sondern als Chance, um daran zu wachsen und daraus zu lernen. Sie sehen das „Schicksal“ eines jeden als eine Art Übung, die das Leben stellt, um auf dem spirituellen Pfad voranzukommen.

    Zum Leben gehört es auch dazu, zu scheitern und Fehler zu machen, um daran zu wachsen. Alles, auch   Widrigkeiten hat für gläubige Menschen einen höheren Sinn und gehört zu einem größeren, für manche auch einem göttlichen Plan.

    Aus dieser Sicht auf das Leben ziehen spirituell gläubige Menschen sehr viel Lebenssinn. Und Bedeutung für ihres eigenes Sein, ihre Motivation, ihr Denken und Handeln.

    Die 7 Grundprinzipien von Spiritualität

    Egal wie unterschiedlich die Ausprägungen auch sein mögen, in allen Religionen und spirituellen Lehren gibt es einige Grundprinzipien, die sie gemeinsam haben. Allen voran der Glaube an eine höhere Macht. Eine Form von Energie, die allem innewohnt und alles durchdringt. Eine Art schöpferische Urkraft, die alles erschaffen hat. Dieser Idee schließen sich auch manche Atheisten an.

    Ziel eines jeden spirituellen Menschen ist es, sich wieder mit dieser schöpferischen Kraft zu verbinden, von der er ein Teil ist, auch wenn er sich dessen nicht (immer) bewusst ist. Und genau darum geht es: das Bewusstsein für diese Schöpferkraft (wieder) zu entwickeln, zu verstärken und sich wieder mit ihr eins zu werden.

     

    1. Der Glaube an eine höhere Macht

    Spirituelle Menschen glauben an eine höhere Kraft. Ob diese nun Gott, großer Geist, Buddha oder einfach nur Energie genannt wird – es gibt eine alles umfassende und alles durchdringende Kraft. Diese schöpferische Energie wohnt allem inne: der Natur, dem Kosmos, uns Menschen, etc.. Aus ihr kommt alles und zu ihr geht alles zurück.

    2. Wir sind uns dieser „höheren Kraft“ im Alltag nicht bewusst

    Unsere Wahrnehmung, unser Denken und Fühlen ist sich dieser alles umfassenden Kraft nicht (immer) bewusst. Mir nehmen uns nicht als eins mit der Schöpfung wahr, sondern sehen uns als von ihr getrennt. Spirituelle Menschen glauben daran, dass das eine Täuschung ist. Sie glauben, dass alles, was existiert, eine Manifestation des Göttlichen, bzw. einer höheren Kraft ist – auch wir.

     

    3. Die „Täuschung“ lässt uns leiden

    Spirituelle Menschen glauben, dass die Täuschung, sich getrennt von aller Schöpfung zu fühlen, nicht nur falsch ist, sondern auch der Grund für unser Leiden. Wir würden nicht wegen der Umstände, die das Leben mit sich bringt, leiden, sondern weil wir uns nicht mehr eins fühlen mit der Schöpfung.

     

    4. Jeder Mensch kann die „höhere Wirklichkeit“ erfahren

    Egal ob Religionen, oder andere spirituelle Weisheitslehren – sie alle besagen, dass es für jeden Menschen möglich ist, dieses Einssein mit der schöpferischen Kraft zu erfahren. Für viele ist es sogar der Sinn und Zweck unseres menschlichen Daseins.

     

    5. Spirituelle Übungen können uns dabei helfen, das Einssein zu erfahren

    Unter anderem durch Meditationen, Gebete und auch andere spirituelle Praktiken soll es uns möglich werden, uns wieder mit dem Göttlichen verbunden zu fühlen und uns der schöpferischen Kraft bewusst zu werden, die alles durchdringt.

     

    6. Das Leben ist eine Schule

    Alles, was wir erleben, ist nicht einfach nur Zufall. Das Leben hat einen Sinn: Es gibt uns genau die Erfahrungen, die wir für unseren Weg brauchen, um in unserer spirituellen Entwicklung weiter zu kommen. Das zumindest glauben spirituelle Menschen. Karma, oder auch Schicksal, wird uns „geschickt“, um daran zu wachsen. Wer sich aus freien Stücken und ganzem Herzen für eine gute Sache engagiert, wird auf dem spirituellen Weg voranschreiten.

     

    7. Die Gnade Gottes – oder auch der höheren Wirklichkeit

    Ebenfalls allen Religionen und spirituellen Lehren gemeinsam ist der Glaube an die Gnade. Damit ist die subjektiv unverdiente und nicht bewusst herbeigeführte Hilfe eines Gottes, oder einer anderen höheren Kraft gemeint. Gnade kann aber auch Nachsicht, Erbarmen, Vergebung, Hilfe oder Schutz meinen (siehe der althochdeutsche Begriff: Ginada)

     

    Wie drückt sich Spiritualität aus?

    An Hand von Fragebögen hat der Autor Arndt Büssing sieben Faktoren identifiziert, durch die sich Spiritualität ausdrücken kann:

    1. Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit,

    2. Erkenntnis, Weisheit und Einsicht,

    3. Transzendenz-Überzeugung

    4. Mitgefühl, Großzügigkeit und Toleranz,

    5. Ein bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt,

    6. Ehrfurcht und Dankbarkeit,

    7. Gleichmut und Meditation.

    Welche spirituellen Rituale gibt es?

    – Gebete

    – Meditationen

    – körperliche und geistige Reinigungsrituale

    – Das Lesen von heiligen / spirituellen Texten

    – Askese, wie beispielsweise Fasten

    – Nächstenliebe, beispielsweise durch Spenden oder andere Wohltaten

    – Kraftorte aufsuchen, unter anderem bei Wallfahrten, bzw. Pilgerfahrten

    – spirituelle Musik

    – Tanz

     

    Wie kann man Spiritualität in den Alltag bringen?

    Jeder von uns kann seinem Alltag eine spirituelle Dimension geben, dazu muss man nicht „gläubig“ sein, oder einer Religion angehören. Meditation ist beispielsweise eine gute Möglichkeit, um unser geistiges, seelisches und körperliches Wohlbefinden zu steigern. Viele nutzen dafür auch ein Mantra, also eine Art Gebet. Mit Meditation ist es uns möglich unseren Alltag zu „transzendieren“. Denn genau darum geht es:
    Um die Erfahrung des Göttlichen, Spirituellen in unserem Alltag. Wenn wir z.B. unsere Arbeit, oder unser Hobby als Berufung sehen, unsere Kinder als Segen und unseren Körper als heilig betrachten, geben wir diesen Aspekten unseres Lebens eine spirituelle Dimension.

    Was ist ein spirituelles Erlebnis?

    Etwas, was Du vielleicht selbst schon einmal erlebt hast: ein Gefühl tiefer Verbundenheit. Es geht darum, uns wieder mehr mit uns selbst zu verbinden, mit den Menschen, die uns umgeben und mit allem, was ist.

    Musst Du dafür nach Nepal in ein Schweigekloster fahren? Nein, denn spirituelle Erlebnisse kannst Du auch in Deinem Alltag erfahren. Es ist nichts, was Du nur ausnahmsweise im Urlaub, oder in „außergewöhnlichen“ Momenten erleben kannst. Spiritualität ist zwar nichts alltägliches, aber Du kannst sie trotzdem jeden Tag erleben. Beispiel?

    Eine Möglichkeit besteht darin, das Schöne, das „Göttliche“ in allen Dingen zu erkennen, die uns sonst so gewöhnlich erscheinen: Das Lachen eines Kindes, eine Blume am Wegesrand, ein schönes Gespräch mit einer guten Freundin.
    Es braucht ein bisschen Übung, die spirituelle Dimension im eigenen Alltag zu sehen. Doch es ist eine gute Möglichkeit, unser Leben zu bereichern und uns so zufriedener und glücklicher zu machen.

     

    Fazit

    Spirituelle Menschen praktizieren viele der Dinge, auf die auch die Positive Psychologie in ihren Studien gekommen ist, wenn es um ein glückliches Leben geht. Beispielsweise Sinnhaftigkeit zu erleben, dankbar zu sein, freundlich, großzügig und mitfühlend mit sich und anderen.

    Das sind nur einige Beispiel dafür, wie ähnlich sich die Konzepte hinter Spiritualität und den Erkenntnissen der Positiven Psychologie in vielen Punkten sind. Wenn Dich spirituelles (Er-)Leben in irgendeiner Form anspricht, solltest Du es einfach mal ausprobieren.

     

    Quellen

    Ellison, C.G. und Levin, J.S. (1998)The religion-health connection: Evidence, theory and future directions

    König, H.G., Pargament, K.I., Religious coping and health status in medically ill hospitalized older adults.

    König, Hays, George, Blazer, Landerma, Modeling the cross-sectional relationship between religion, physical health, sovial support and depressive symptoms

    Klonoff, Landrine, Believe in the healing power of prayer

    Goethe-Universität Frankfurt am Main. 28. Juli 2016 – Der moderne Mensch und seine spirituelle Suche. Interview mit Michael Sievernich

    Vaillant, Faith, Hope and Joy,

    Religion und Spiritualität – Im Lärm der vielen Geister  – NZZ

    Arndt Büssing: VAS-Verlag für Akademische Schriften (2006)

    Karl Baier, Josef Sikovits:Unterwegs zu einem anthropologischen Begriff der Spiritualität.Spiritualität und moderne Lebenswelt.Wien / Berlin 2006, S. 21.

    Psychologie der Spiritualität. Weinheim 2014,ISBN 978-3-621-28142-3

    Glück Positive Psychologie
    Previous ArticleWabi-Sabi – Die japanische Kunst, Fehler schätzen zu lernen
    Next Article Freundlichkeit: Wie wir mit Hilfsbereitschaft uns und andere glücklich machen

    Mehr Themen rund ums wohlbefinden

    Innere Antreiber bringen uns zu Höchstleistungen - oder stehen uns im Weg eine Frau joggt in die untergehende Sonne

    Innere Antreiber: Mit diesen unbewussten Glaubenssätzen stresst Du Dich selbst

    Das 3 Rahmen Modell - der Realität einen Rahmen geben. Die Fotografie macht es vor. Ein Polaroidfoto von Blüten

    Das 3-Rahmen-Modell: Situationen einordnen – und ihnen den Stress nehmen

    Ein Blitz schlägt ein. Ein Reiz kann zu einem Stressor für uns werden nach dem Transaktionsmodell von Lazarus.

    Das Transaktionsmodell nach Lazarus: Wie ein Reiz zum Stressor wird

    Stressreaktion; jemand schreibt das Wort Stress so, dass der Bleistift zerbricht

    Die 4 Stressreaktionen: Wie reagierst Du auf Stress?

    Stressoren sind Stressauslöser. Ein Mensch mit vielen post-its auf dem Gesicht

    Stressoren: Finde heraus, was Dich wirklich stresst!

    Positive Emotionen in der Natur erleben - eine Frau tanzt durch ein Sonnenblumenfeld

    Die Liste der positiven Emotionen: 10 Wege zu mehr Wohlbefinden

    Die 9 Prinzipien der Achtsamkeit - eine Seerose mit 9 Blättern

    Die 9 Prinzipien der Achtsamkeit: Was steckt hinter der Lehre?

    Selbstmitgefühl bedeutet Mitgefühl für sich selbst zu haben. Hände zum Herz geformt

    Selbstmitgefühl: Dein Schlüssel zu mehr Gelassenheit und Glück

    Eine Pyramide, wie die Maslowsche Bedürfnispyramide

    Die Maslowsche Bedürfnispyramide: Wie die Bedürfnishierarchie Deine Motivation beeinflusst und wie Du das für Dich nutzen kannst!

    Über die Wohlfinderei
    Über die Wohlfinderei

    Die Wohlfinderei ist die Inspirationsquelle für Dein Wohlbefinden. Hier findest Du jede Menge Ideen, wie Du Dein Leben ab sofort jeden Tag ein Stück schöner, bunter und zufriedener machen kannst.
    Viel Spaß beim Finden!
    Deine Wohlfinderei

    Beliebt auf der Wohlfinderei
    Mindset
    Unser erstaunliches Immunsystem

    Unser erstaunliches Immunsystem

    Leo Bormans - the new world book of happiness

    Glück. The New World Book of Happiness

    6 Minuten Tagebuch

    Das 6-Minuten-Tagebuch

    Die glückliche Gesellschaft - Richard Layard

    Richard Layard – die glückliche Gesellschaft

    News

    Ikigai – So findest Du Dein Glück und Deinen Lebenssinn

    Die 4 A’s der Stressbewältigung: Tipps der renommierten Mayo-Clinic

    Visionboard: So erreichst Du mit Spaß und Intuition ganz einfach Deine Ziele

    Positive Affirmationen: So kannst Du mit positiven Botschaften Dein Leben transformieren

    Me-Time

    me time kann auch ein achtsamer Moment in einer schönen Arbeitsumgebung sein

    Me-Time in No-Time – 10 ultimative Tipps für alle, die keine Zeit haben

    Me Time in 5 Minuten als kleine Auszeit nutzen

    5 Minuten Me-Time – 20 Ideen für die kleine Auszeit mit Dir selbst

    Selbstfürsorge ist Me-Time

    Selbstfürsorge – 30 Minuten Me-Time

    Me-Time was ist das eigentlich

    Me Time – Was ist das eigentlich und warum ist es so wichtig?

    Kategorien
    • Allgemein
    • Freebies
    • Geist
    • Goodies
    • Körper
    • Magazin
    • Me-Time
    • Mindset
    • Seele
    • Übungen
    • Wissen
    • Wohltaten
    • Work & Life
    Folge der Wohlfinderei
    • Pinterest
    Über die Wohlfinderei

    Die Wohlfinderei ist Dein Onlinemagazin für mehr Wohlbefinden. Hier findest Du jede Menge Inspirationen, wie Du Dein Leben ab sofort jeden Tag ein Stück schöner, bunter und zufriedener machen kannst. Ganz ohne Hokuspokus - sondern mit wissenschaftlichem Hintergrund. Die Informationen stammen überwiegend von renommierten Instituten und führenden Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Forschungsbereichen. Ich hoffe, dass Du jede Menge Ideen mitnehmen kannst!

    Bei Fragen, Wünschen und Anregungen, schicke mir eine Email an: ideen@wohlfinderei.de

    Schön, dass Du da bist!

    Susanne

    Pinterest
    Wissenschaftlicher Hintergrund
    Grübeln

    Grübeln – 9 Wege, wie Du das Gedankenkarussell stoppen kannst

    Das 3 Rahmen Modell - der Realität einen Rahmen geben. Die Fotografie macht es vor. Ein Polaroidfoto von Blüten

    Das 3-Rahmen-Modell: Situationen einordnen – und ihnen den Stress nehmen

    Freundlichkeit: Wie wir mit Hilfsbereitschaft uns und andere glücklich machen

    Positive Emotionen - Luftballons steigen auf

    Warum positive Emotionen so wichtig sind

    Komplimente machen

    Komplimente machen – glücklich!

    Wahre Freundschaft gewinnen und pflegen

    Die 3 Arten von Freundschaft – und nur eine ist wahre Freundschaft!

    Angaben zur Seite
    • Herzlich Willkommen in der Wohlfinderei!
    • Über mich
    • Datenschutzerklärung
    • Impressum
    • Disclaimer – Gesundheitshinweis
    • Überblick
    Copyright © 2025. Designed by wohlfinderei.de
    • Home

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.