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    Lebenssinn - Sinn des Lebens
    © justin-owens-unsplash
    Wissen

    Lebenssinn – Gibt es ihn und wie können wir ihn finden?

    13 Mins Read
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    Wenn es Dir genau so geht, wie über 60% aller Deutschen, dann hast Du Dir die Fragen schon mindestens einmal im Leben gestellt: Was mache ich hier eigentlich? Wozu ist das alles gut? Gibt es so etwas wie einen Lebenssinn? Und: Was würde meinem Leben (vielleicht mehr) Sinn geben?

    Lebenssinn! Das ist ein großes Wort. Was gibt unserem Leben Sinn? Ein toller Job? Ein liebevoller Partner? Gute Freunde? Spaß? Geld? Warum sollten wir überhaupt nach Sinn im Leben streben?

    Damit die Antwort auf all diese Fragen nicht wieder „42“ lautet (wie im Science-Fiction- Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams) – gibt es jetzt diesen Artikel.

    Nur soviel vorweg – ja, es gibt einen Weg, wie wir unseren Lebenssinn finden können. Und zwar nach wissenschaftliche Methoden.

    Wie, das erfährst Du gleich.

    Gespannt? Gut! Dann mal los!

    Woher kommt das Wort „Sinn“ und was bedeutet es?

    Sinn leitet sich vom indogermanischen Wort „sent“ ab, was so viel bedeutet wie „eine Fährte suchen“ oder „eine Richtung nehmen“.

    Auf den Lebenssinn übertragen sucht man dementsprechend eine Fährte, schlägt eine Richtung ein oder nimmt einen (neuen) Weg. Und das trifft die Sache ziemlich auf den Punkt, wie ich finde.

    Wer seinen Lebenssinn findet, schlägt damit einen Weg im Leben ein – seinen Weg.

    Das kann ein ziemlich steiniger und verschlungener Weg sein. Mit vielen Höhen und Tiefen. Dieser Weg verändert sich auch im Laufe der Zeit. Er kann aus Umwegen bestehen und sich manchmal wie ein Irrweg anfühlen.

    „Aber trotzdem lohnt es sich, ihn zu gehen“ – wie Prof. Tatjana Schnell, eine Pionierin in Sachen „Sinnforschung“ sagt.

     

    Wissenschaftliche Methoden, um dem Lebenssinn auf den Grund zu gehen

    Prof. Tatjana Schnell von der Universität Innsbruck forscht bereits seit über 20 Jahren zum Thema Lebenssinn. Sie  gibt Antworten auf die Frage wie wir unser Leben sinnvoll gestalten können und was es bedeutet, das eigene Leben als sinnvoll zu erleben.

    Gemeinsam mit ihrem Team kam sie zu verblüffenden Einsichten.

    Mit Prof. Schnells Sinnforschung Deinen eigenen Lebenssinn erkennen

    Dank Prof. Schnells Sinnforschung können wir nun auch unserem eigenen Lebenssinn ein Stück näher kommen. Die Wissenschaftlerin hat 26 Dinge identifiziert, die unser Leben sinnhaft und bedeutsam machen können.

    Dazu gleich mehr.

    Gibt es einen allgemeingültigen, universellen Lebenssinn?

    Der Begriff Sinn leitet sich von Richtung oder Weg ab. Insofern kann man Lebenssinn auch als Metapher für den eigenen Lebensweg und dessen Richtung begreifen. Doch dieser Lebenssinn verändert sich im Laufe des Lebens. Was uns als Jugendlichem viel bedeutet haben mag, kann mit zunehmendem Alter an Sinn verlieren. Selbst was uns vor wenigen Jahren noch wichtig war, mag für uns heute unbedeutend sein.

     

    Der eigene Lebenssinn ist dynamisch und ändert sich fortlaufend.

    Prof. Tatjana Schnell, forscht seit über 20 Jahren auf dem Gebiet „Lebenssinn“

     

    „Sinn ist immer subjektiv. Er ergibt sich aus unserer persönlichen Situation heraus, aus unserer eigenen Lebensgeschichte, unseren eigenen Erfahrungen“, wie Prof. Schnell sagt. Folglich ist Sinn auch nicht universell und allgemeingültig – sondern immer etwas sehr Persönliches, was sich im Laufe des Lebens verändern kann.

    Bedeutung von Lebenssinn in der Philosophie

    Was ein gelingendes, sinnhaftes Leben ist, darüber haben sich bereits die größten Philosophen den Kopf zerbrochen. Seit der Antike gibt es zwei Ansätze, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Einmal der eudaimonische Weg, der Lebenssinn ganz grob gesagt im Dienst am Nächsten sieht und den hedonistischen Weg, der den Lebenssinn im Genuss sieht. Wenn Dich das Thema interessiert, habe ich hier zwei Artikel, in denen ich näher darauf eingehe:

    • Glück in der griechischen Philosophie
    • Was ist Glück? Eine Definition

     

    Neuere philosophische Betrachtungen haben eine andere Betrachtung auf den Lebenssinn definiert:

    Sinn ist die Bedeutung, die wir einer Sache, einer Handlung oder einem Ereignis beilegen. 

    Philosophisches Wörterbuch

    Was bedeutet, dass aus sich selbst heraus erstmal nichts Sinn hat, bis wir ihm diesen Sinn für unser Leben geben.

     

    Warum ist ein Sinn im Leben wichtig?

    Einen klar definierten Sinn im Leben zu haben, hat eine starke positive Wirkung. Er ist wie eine Art Leuchtturm, der den Weg weißt, auch wenn die See mal etwas „rauher“ ist. Und er hilft uns auch im täglichen Leben: Wer seinen Sinn klar vor Augen hat, steht morgens nicht mit der Frage auf, was er denn mit dem heutigen Tag anfangen könne – er steht auf und arbeitet an seiner Umsetzung.

    Du weißt dann einfach ziemlich genau, wohin Deine Reise geht – und freust Dich darauf, Deinen Plan Tag für Tag Wirklichkeit werden zu lassen. Du weißt,, was Du brauchst – und vor allem, was Du nicht brauchst, oder was Dich an der Umsetzung eher hindern würde. Du hast einen Fokus, der auch wenig Raum für negative Gedanken lässt.

     

    Brauchen wir alle einen Sinn im Leben?

    Über ein Drittel aller Deutschen gibt an, keinen Lebenssinn gefunden zu haben – und kommt offensichtlich ganz gut damit zurecht. Doch zu welchem Preis? Prof. Schnell hat herausgefunden, dass die „existentiell Indifferenten“, wie sie sie beschreibt, auch keinerlei Leidenschaft oder Passion in ihrem Leben haben.

    Sie lehnen Selbsterkenntnis ab und sind tendenziell fatalistisch geprägt. Das bedeutet, sie haben das Gefühl, dass sie nichts an ihren Lebensumständen ändern können – sie fühlen sich den Umständen ausgeliefert.

    Damit einher geht das Gefühl von Hilflosigkeit.

    Das ist umso erstaunlicher, als dass sich so gut wie jeder im Leben die Frage nach dem „Sinn“ irgendwann stellt  – doch nicht jeder will auch offensichtlich eine Antwort darauf haben…

    Bei Dir ist das etwas anderes, (schließlich hast Du schon bis hier gelesen) – und das ist gut so, wie Du gleich feststellen wirst.

     

    Welche positive Wirkung hat Lebenssinn auf unser psychisches Wohlbefinden?

    Wir grübeln weniger und sind dafür offener und aktiver

    Wenn wir einen Lebenssinn gefunden haben, richtet sich unser Bewusstsein auf ein erstrebenswertes Ziel. Wir sind damit beschäftigt, unserem Lebenssinn Ausdruck zu geben und ihn umzusetzen. Das heißt auch, dass wir weniger um uns selbst kreisen, sondern stattdessen einen klaren Weg verfolgen.

    Wir fühlen uns als Teil von etwas Größerem und fokussieren uns weniger auf unsere Sorgen und Ängste, so dass unser Wohlbefinden steigt, wie Prof Schnell herausgefunden hat.

     

    Wir sind häufiger im Flow

    Lebenssinn ist eng mit „Flow“ verbunden – dem Zustand intensiver Absorption, in dem wir unsere Umgebung und uns selbst vergessen. Wenn wir einen Sinn entwickelt haben und ihn verfolgen, erleben wir laut Prof Schnell sehr wahrscheinlich häufig Flowerlebnisse, denn wir beschäftigen uns mit den Dingen, die uns etwas bedeuten.

    Der renommierte Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi gilt als der Pionier dieses Fachbereichs. Er hat bewiesen, dass Flow eine starke Quelle des Wohlbefindensist. Je häufiger wir Flow erleben, desto glücklicher fühlen wir uns.

     

    Unser Selbstwertgefühl wird gestärkt

    Sinnhaftigkeit kann auch unser Selbstwertgefühl stärken. Sobald wir das Gefühl haben, dass wir Herausforderungen gut meistern können und unserem Ziel immer näher kommen, wächst unser Selbstvertrauen. Wir fühlen uns kompetent und erfolgreich, was uns wiederum mit Schwierigkeiten und Herausforderungen besser umgehen lässt.

     

    Wir sind voller Hoffnung

    Egal was unser Lebenssinn sein mag, ob wir uns für eine gerechtere Gesellschaft engagieren oder für eine gesündere Umwelt – wenn wir auf ein sinnhaftes Ziel hinarbeiten, haben wir die Hoffnung, dass sich unser Leben und das anderer zum Besseren wenden wird.

    Zahlreiche Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass sich Hoffnung positiv auf unser Wohlbefinden auswirkt. Besonders deutlich wird dieser Effekt zum Beispiel bei Patienten, die an einer schweren, chronischen Krankheit leiden. Bei ihnen führt ein hohes Maß an Hoffnung sowohl zu einer höheren Resilienz, als auch zu einer größeren Chance auf Heilung.

    Viele spirituelle oder religiöse Menschen schöpfen auch aus ihrem Glauben an eine höhere Macht Hoffnung und Lebenssinn. Sie fühlen sich geborgen und beschützt von einer Kraft, die größer ist, als sie selbst.

     

    Wir erleben häufiger positive Emotionen

    Die US-Psychologing Barbara Frederickson hat in ihren Forschungen über positive Emotionen folgendes nachweisen können: Wer häufig positive Emotionen erlebt, erkennt wenn sich eine gute Gelegenheiten bietet und ergreift Chancen beim Schopf. Wir werden handlungsfähiger, planen unsere Zukunft und freuen uns über deren Umsetzung.

    Wir sind geistig widerstandsfähiger

    Wenn wir nach unserem Lebenssinn leben, macht uns das auch geistig widerstandsfähiger. Es entsteht eine Art psychischer Puffer: Belastungen wirken weniger bedrohlich und wir können flexibler auf sie reagieren.

    Was noch dazu kommt: durch Lebenssinn sehen wir unser Leben als lohnend an. Probleme erscheinen uns als Herausforderungen und wirken dadurch weniger belastend.

     

    Wenn man sich mit dem Sinn im Leben beschäftigt, kann das als eine Investition in die Zukunft gesehen werden.

    Prof. Tatjana Schnell

     

    Macht ein sinnerfülltes Leben glücklich?

    Nicht unbedingt. Wir können glücklich sein und wenig Sinn erleben und das Gleiche gilt auch andersherum: Wir können ein sinnerfülltes Leben führen, aber nicht unbedingt glücklich sein.

    Beispiele dafür sind etwa Viktor Frankl, von dem gleich noch die Rede sein wird. Der spätere Wiener Psychiater begann seine Karriere – und entdeckte damit seinen tiefen Sinn im Leben – unter den unglücklichsten Umständen, die man sich nur vorstellen kann – in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten.

    Viktor Frankls Sinn des Lebens

    Viktor Frankl war der erste Wissenschaftler, der sich bereits in den 1940er Jahren mit dem Thema „Sinn“ beschäftigte. Sein Buch „Die Suche des Menschen nach dem Sinn“, gilt heute noch als Standardwerk. Frankl schildert darin seine Erfahrungen, die er in vier Konzentrationslagern während des Zweiten Weltkriegs gemacht hat.

    Seinen Beobachtungen zu Folge überlebten vor allem diejenigen Häftlinge dieses unglaubliche Martyrium, die einen starken Lebenssinn entwickelt hatten. Sie hielten an ihrer Hoffnung fest – ob das das Wiedersehen mit ihren Lieben war oder eine große Aufgabe, die sie nach ihrer Befreiung angehen wollten – sie hatten eine starke Vision, einen Lebenssinn entwickelt.

    Frankl selbst schrieb bereits im Lager über seine Erfahrungen – sein Buch bildete den Anfang seines Lebenswerks. Auf Grundlage seiner Forschungen entstand die Logotherapie (Logos übersetzt: „Sinn“).

     

    Alles kann einem Menschen genommen werden, nur eines nicht: die letzte der menschlichen Freiheiten – die Wahl der eigenen Haltung in einer gegebenen Situation, die Wahl des eigenen Weges.

    Viktor Frankl – Psychiater

     

    Die Sinnkrise als Chance

    Prof Schnell kennt viele Fälle, in denen Menschen durch eine Sinnkrise zu einem sinnerfüllten Leben fanden.

    Es gibt diese typischen Auslöser im Leben, in denen wir uns die Frage nach dem Sinn stellen. Das kann der Verlust der Arbeitsstelle sein oder eine Scheidung. Es kann passieren, wenn die Kinder aus dem Haus gehen oder ein lieber Mensch stirbt…

    Häufig stellen sich ältere Menschen die Frage nach dem Lebenssinn, besonders um die Lebensmitte herum – die klassische mid-life-crisis.

     

    Wer ein ‚Warum‘ zum Leben hat, erträgt fast jedes ‚Wie‘.

    Viktor Frankl

    Die vier Voraussetzungen für Sinnerfüllung

    Prof. Schnell ist auf 4 Faktoren gestoßen, die Sinnerfüllung erst möglich machen. Wir sollten unser eigenes Leben bewerten können, als:

    1. Kohärent – Meine Lebensbereiche passen zusammen, sind stimmig und ergeben ein harmonisches Bild
    2. Bedeutsam – Das, was ich tue, hat eine Bedeutung, ob zwischenmenschlich, beruflich oder gesellschaftlich
    3. Zielgerichtet – Ich habe Orientierung im Leben und kenne die Richtung, in die mein Weg gehen soll
    4. Zugehörig – Ich fühle mich eingebunden in ein größeres Ganzes, z.B. in die Familie, die Gemeinde, den Freundeskreis,

    Wenn diese 4 Faktoren gegeben sind, können wir unser Leben als sinnvoll erleben, wie Prof. Schnell sagt. Doch ihre Forschungen gehen noch weiter. Sie ist auf eine ganze Reihe an Dingen gestoßen, die unserem Leben Bedeutung geben – und es so lebenswert machen.

    Sinnerfüllung ist ein grundlegendes Vertrauen in die Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens.

    Prof. Tatjana Schnell

    Den eigenen Lebenssinn mit Methoden der Psychologie finden

    Gemeinsam mit Ihrem Team hat Prof. Schnell unzählige Fragebögen zum Thema Lebenssinn ausgewertet. Sie stieß in ihren Recherchen auf insgesamt 26 Dinge, die unserem Leben Bedeutung geben können. Diese lassen sich in die folgenden 5 Bereiche einteilen:

    1. Selbsttranszendenz vertikal
    2. Selbsttranszendenz horizontal
    3. Selbstverwirklichung
    4. Ordnung
    5. Wir- und Wohlgefühl

    Diesen fünf Kategorien konnte die Wissenschaftlerin insgesamt 26 sinnstiftende Lebensbedeutungen zuordnen. .

     

    Welche 26 Lebensbedeutungen gibt es?

    Die Studien von Prof. Schnell zeigen, dass es einige signifikante Dinge gibt, die besonders häufig genannt wurden, wenn Menschen von Sinnerfüllung sprechen. Die meisten Menschen finden demnach ihren Lebenssinn durch:

     

    1. Selbsttranszendenz – vertikal

    • Explizite Religiosität – persönliche Gottesbeziehung
    • Spiritualität  – Orientierung an anderer Wirklichkeit und Schicksalsglaube

    2. Selbsttranszendenz – horizontal

    • Soziales Engagement – aktives Eintreten für Gemeinwohl oder Menschenrechte
    • Naturverbundenheit – Einklang und Verbundenheit mit der Natur
    • Selbsterkenntnis – Suche nach und Auseinandersetzung mit dem Selbst
    • Gesundheit – Erhalt und Förderung von Fitness und Gesundheit
    • Generativität – Tun oder Erschaffen von Dingen mit bleibendem Wert

    3. Selbstverwirklichung

    • Herausforderung – Suche nach Neuem, Abwechslung und Risiko
    • Individualismus – Individualität und Ausleben von Potenzialen
    • Macht – Kampf und Dominanz
    • Entwicklung – Zielstrebigkeit und Wachstum
    • Leistung –  Kompetenz und Erfolg
    • Freiheit –  Ungebundenheit und Selbstbestimmung
    • Wissen – Hinterfragen, Informieren und Verstehen dessen, was ist
    • Kreativität  – Fantasie und schöpferische Gestaltung

    4. Ordnung

    • Tradition – Festhalten an Ordnung, Bewährtem und Gewohntem
    • Bodenständigkeit – Pragmatismus und Anwendungsbezug
    • Moral – Orientierung an klaren Richtlinien und Werten
    • Vernunft – Abwägung und Rationalität

    5. Wir- und Wohlgefühl

    • Gemeinschaft – menschliche Nähe und Freundschaft
    • Liebe – Romantik und Intimität
    • Spaß – Humor und Vergnügen
    • Wellness – Wohlgefühl und Genuss
    • Fürsorge – Fürsorglichkeit und Hilfsbereitschaft
    • Bewusstes Erleben – Achtsamkeit und Rituale
    • Harmonie – Ausgewogenheit und Gleichklang mit sich selbst und anderen

     

    Quelle: Sinnforschung.org

    Und einer dieser 26 Punkte hat sich sogar als besonders „sinnhaft“ herausgestellt: die Generativität. Also das Tun oder Erschaffen von Dingen mit bleibendem Wert, von dem auch die nächste Generation noch profitieren kann.

    Generativität ist ein Begriff, den der Entwicklungspsychologie Erik Erikson geprägt hat. Er bedeutet, dass wir etwas für nachkommende Generationen oder für die Gesellschaft tun. Das heißt, dass wir für ein größeres Ganzes aktiv werden. Diese starke sinnstiftende Kraft, die mit Generativität verbunden ist, hat sich in den vielen Fragebögen am häufigsten herauskristallisiert. Und sie zeigt sich tatsächlich bei allen Menschen, egal ob jung oder alt, gesund oder krank, arm oder reich, in Deutschland, genauso wie in allen anderen Ländern – gleichermaßen.

    Wer eigene Kinder hat, sie erzieht und auf das Leben vorbereitet, wird wissen, dass diese Aufgabe sehr viel Sinnstiftendes mit sich bringt. Aber man muss keine eigenen Kinder haben, um Generativität zu erfahren. Auch wer sich gesellschaflich, politisch, oder künstlerisch engagiert, erlebt Generativität.

    Generativität, ist ganz offensichtlich der Faktor Nummer 1, wenn es um unseren Lebenssinn geht.

    Fazit

    Wer sich bereits als zugehörig erlebt, eine Orientierung im Leben hat, das eigene Handeln als bedeutsam und stimmig ansieht, der baut sich damit eine Art „ResilienzPuffer“ auf. Selbst wenn die Zeiten mal schwierig werden, wer diese vier „Anker“ einmal gesetzt hat, wird auch mit zukünftigen Problemen besser umgehen können.

    Die 26 Lebensbedeutungen werden am häufigsten genannt, wenn Menschen ihren Lebenssinn beschreiben. Und nun die Frage:

     

    Welcher dieser 26 Lebensbedeutungen resoniert am meisten mit Dir?

     

    Vielleicht hast Du das ja bereits beim Durchlesen der Liste für Dich erkannt. Falls nicht, auf Sinnforschung.org gibt es mehrere Selbsttest, mit denen Du Deinen ganz persönlichen Lebenssinn systematisch herausfinden kannst.

    Ich hoffe, ich konnte Dich inspirieren!

     

    Deine Wohlfinderei

     

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    Quelle:

    Sinnforschung.org von Prof Tatjana Schnell, Universität Innsbruck

    Glück Positive Psychologie
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