Endlich bringt mal jemand Licht ins Dunkel und räumt auf – mit den Ernährungsmythen. Der Ernährungskompass von Bas Kast hat genau das zum Ziel. Und: Etwas mehr Orientierung im Ernährungsdschungel können wir sicher alle gut brauchen.
Wie oft hast Du es Dir schon vorgenommen? Ab sofort ernähre ich mich gesünder! Das tat auch der Wissenschaftsjournalist Bas Kast, nachdem er beim Joggen mit Schmerzen in der Herzgegend zusammengebrochen war.
Stellte sich nur eine Frage: Was ist überhaupt gesunde Ernährung? Der Autor wühlte sich über Jahre durch unzählige Studien und Statistiken, um dieser Frage auf den Grund zu gehen. Was er fand, sind einige grundlegende Erkenntnisse, an denen wir uns orientieren können und die er in seinem Buch „Der Ernährungskompass“ zusammengefasst hat.
Die Widersprüche in der Ernährungsforschung
Kaum eine Studie, die nicht vom Gegenteil widerlegt wird. Gerade war Kaffee noch schädlich, plötzlich ist er wieder gesund. Spinat ist jetzt doch nicht mehr so gesund, sprich eisenhaltig, wie mal angenommen (was übrigens auf einen Kommafehler zurückzuführen ist – statt 35 mg Eisen pro 100g sind es nur 3,5 mg) und selbst bei den viel gerühmten Fruchtsäften sollen wir heute aufpassen – zu viel Zucker.
Ähnlich erging es den Kohlenhydraten, den Fetten, dem Eiweiß, alle mal gesund, alle mal Teufelszeug. Was kann man da überhaupt noch glauben, geschweige denn – richtig machen?
Woher kommen die Widersprüche in der Ernährungsforschung?
Die widersprüchlichen Aussagen der Studien haben unterschiedliche Gründe. Insbesondere Ernährungsstudien sind relativ schwierig durchzuführen. Man kann die Teilnehmer solcher Studien beispielsweise nicht 24/7 über lange Zeit kontrollieren. Die Forscher sind überwiegend auf sogenannte Befragungsstudien angewiesen und da kann der eine oder andere Proband auch mal falsche Angaben machen, ob bewusst oder unbewusst.
Auch der sonstige Lebensstil der Teilnehmer spielt neben der Ernährung natürlich eine Rolle und nicht zu vergessen der persönliche Stoffwechsel. Lebensmittel, die der eine gut verträgt, können beim nächsten schon zu Problemen führen.
Kleines Beispiel gefällig?
Low Fat vs. Low Carb
Die einen meinen, Fett mache übergewichtig und treibe den Cholesterinspiegel in die Höhe. Die anderen sagen, Kohlenhydrate machen dick, lösen Heißhunger und Diabetes aus. Ja, was denn nun?
Laut dem Ernährungskompass muss es nicht heißen: Fette oder Kohlenhydrate, sondern: welches Fett und welche Kohlenhydrate. Denn es gibt auch unter ihnen gesunde, genauso wie ungesunde – und manche können sogar schädlich sein, wie beispielsweise die Transfette.
Bas Kast gelingt es in seinem Buch „Der Ernährungskompass“, einige wenige elementare Grundregel aus den unzähligen Studienergebnissen abzuleiten, an die wir uns alle halten können.
Fazit:
Wer sich für gesunde Ernährung interessiert und nach einem Buch sucht, das einen guten Überblick über das teilweise verwirrende Thema bietet, ist beim Ernährungskompass an der richtigen Adresse. Das Buch ist mittlerweile zum Bestseller avanciert und hat Millionen begeisterte Leser gefunden.
Der Ernährungskompass von Bas Kast ist im Penguin Verlag erschienen und kostet bei amazon circa 16 €.
Hier kannst Du das Buch bestellen: Der Ernährungskompass
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