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    Macht uns Geld glücklich?

    7 Mins Read
    Macht uns Geld glücklich? Geld und Münzen
    © dmitry-demidko-unsplash
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    Das Geschäft mit dem Glück

    Über 75% von uns Deutschen gibt laut Statista, einem großen Statistikportal, an, regelmäßig an Glücksspielen teilzunehmen. Und das lassen wir uns auch einiges kosten: Allein im Jahr 2018 waren es zusammengerechnet mehr als 15 Milliarden Euro, die wir für Lotto, Toto und Co. ausgegeben haben! Das Ziel ist dabei klar: Geld gewinnen – und zwar gerne auch möglichst viel davon. Aber warum streben wir danach, mehr Geld zu haben?

    Warum ist uns Geld so wichtig?

    Geld ist zunächst mal ein neutrales „Transaktionsmedium“. Es hilft uns dabei, Waren und Dienstleistungen auszutauschen und ihnen einen Wert zu geben. Neben der wirtschaftlichen, hat Geld aber auch noch eine psychosoziale Bedeutung, die wir ihm beimessen. Geld steht für Erfolg, Sicherheit, Freiheit und Anerkennung. Kein Geld zu haben, bedeutet entsprechend Abhängigkeit und Isolation und kann Existenzängste hervorrufen.

    Geld zu haben, setzen deswegen viele mit einem glücklichen Leben gleich.

     

    Aber macht uns Geld überhaupt glücklich?

    Geht es nach Richard Layard, einem Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der renommierten London School of Economics and Political Science, kann uns Geld glücklich machen. Aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.

    Layard ist er einer der ersten Wirtschaftswissenschaftler, der es sich zur Aufgabe gemacht hat herauszufinden, wovon das Glücksempfinden in Gesellschaften und bei Individuen abhängt. In seinem Bestseller „Die glückliche Gesellschaft“ hat er seine Forschungsergebnisse zusammen getragen und kommt zu interessanten Ergebnissen.

    Woher kommt unser Streben nach Glück und Sicherheit?

    Das Streben nach Glück, Sicherheit und Zufriedenheit sind die stärksten Antriebskräfte des Menschen. Das ist evolutionär bedingt. Unsere Vorfahren fühlten sich dann am besten, wenn Sie ihr Überleben sichern konnten: Also Nahrung fanden, oder erjagten und sich fortpflanzten.

    Essen, Sex, Liebe und Freundschaft waren überlebenswichtig und sind es bis heute. Genauso auch die Vermeidung des Gegenteils: Hunger, Durst und Einsamkeit. Im Laufe der Evolution überlebten diejenige am Wahrscheinlichsten, die Gefahren rechtzeitig erkannten und zu vermeiden wussten.

    Ein Gefühl der Angst zu entwickeln trug also sowohl zum Fortbestand des Individuums als auch der Art bei. Unser evolutionäres Erbe ist es also Angst zu haben, nach Glück zu streben und Unglück zu vermeiden.

    Macht Geld nun glücklich, oder nicht?

     

    Geld kann uns glücklich machen

    Untersuchungen in armen Ländern haben ergeben, dass Geld sehr wohl glücklich macht. Dann nämlich, wenn Geld Not lindern kann und das Überleben sichert, wächst auch die Lebenszufriedenheit in gleichem Maße wie das Geldvermögen an.

    Das erste selbstverdiente Geld

    Jeder wird sich daran erinnern können, sein erstes selbstverdientes Geld in Händen zu halten. Was war das für ein tolles Gefühl! Endlich konnte man sich etwas mehr leisten, als noch zu Ausbildungs- oder Studienzeiten: Die erste eigene Wohnung, das erste Auto, der erste selbstfinanzierte Urlaub, etc. Das fühlte sich nach Freiheit und Selbstständigkeit an! Wir haben dementsprechend gelernt, Geld als etwas positives wahrzunehmen, doch leider wachsen diese positiven Gefühle nicht parallel zum steigenden Einkommen, wie die Forschung zeigt. Wir glauben, dass uns Geld glücklicher machen kann – als es das in Wirklichkeit tut.

    Mehr Geld zu haben macht uns nicht zwangsläufig glücklicher

    Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist der Lebensstandard in den westlichen Industrienationen kontinuierlich gewachsen. Man könnte nun annehmen, dass damit gleichzeitig auch die Zufriedenheit und das Glückslevel in der Gesellschaft gestiegen sind – doch dem ist nicht so. Seit den 50er Jahren sind die Menschen in den westlichen Industrienationen nicht glücklicher geworden.

    Das durchschnittliche Einkommen stieg zwar von Jahrzehnt zu Jahrzehnt – doch damit ging kein Anstieg des Glücks einher. Im Gegenteil: Die Fälle von starken Depressionen sind gestiegen und der Alkoholkonsum ist seit dem deutlich erhöht. Der Durchschnittsdeutsche trinkt heute viermal soviel Alkohol wie noch in den 50er Jahren.

     

    Woran liegt es, dass mehr Wohlstand nicht gleichzeitig zu mehr Glück führt?

    Einer der Gründe, warum Geld nicht glücklich macht, ist der Vergleich. Beispiel gefällig? In einer Studie wurde Versuchsteilnehmern folgendes Angebot gemacht:

    a) Sie bekommen 100.000 Euro im Jahr während alle anderen in ihrer Abteilung nur 50.000 Euro erhalten, oder

    b) Sie bekommen 200.000 Euro während der Rest 250.000 verdient.

    Wie haben sich die Teilnehmer entschieden?

    Tatsächlich nahm eine knappe Mehrheit lieber den kleineren Geldbetrag – wenn sie wussten, dass alle anderen um sie herum weniger bekamen, als sie selbst. Kein Witz, hier ist die Quelle.

    Ein weiteres Beispiel für den Vergleich kommt von einigen niederländischen Forschern. In der dortigen Lotterie wird im Falle eines Hauptgewinns immer auch noch ein teures Auto dazu verlost.

    Doch was passiert in der Nachbarschaft, nachdem diese chice, neue Kiste erstmal „eingezogen“ ist? Tatsächlich kaufen sich dann signifikant mehr Menschen, die in der direkten Umgebung des Lotto- und Autogewinners wohnen – auch ein neues Auto. Das beobachteten die Forscher flächendeckend – über die kompletten Niederlande. Die eigene „olle Karre“ hielt dem Vergleich offensichtlich nicht mehr stand. Quelle.

     

    Der Vergleich macht uns unglücklich

    So zumindest will es Richard Layard erforscht haben. Und es gibt nach Layard noch einen weiteren Grund, warum Geld allein uns nicht glücklich macht:

    … der Gewöhnungseffekt.

    Ist unser Lebensstandard erst einmal gestiegen, gewöhnen wir uns schnell daran. Wissenschaftler nennen das die hedonistische Adaption, oder schöner noch, hedonistische Tretmühle. Das bedeutet: Die Freude über eine Gehaltserhöhung, einen Lottogewinn oder ein Erbe sind schnell verpufft.

    Haben wir uns erstmal an mehr Geld gewöhnt, sinkt unser Glückslevel zurück auf das Niveau, dass wir vor dem Geldsegen hatten. (Netterweise gilt das auch umgedreht: Wir gewöhnen uns nach einiger Zeit auch an unerfreuliche Umstände und steigen wieder zu unserem vorherigen Glückslevel auf.)

     

    Es gibt eine Einkommensschwelle – ab der das Leben „stressfrei“ wird

    Die beiden Nobelpreisträger Danny Kahneman und Angus Deaton haben in einer aktuellen Studie ebenfalls den Zusammenhang zwischen Einkommen und Lebenszufriedenheit untersucht. Sie haben sich die Frage gestellt, ob es eine Art Einkommensschwelle gibt, über die hinaus man im Grunde genommen keinen weiteren Glücksschub erfährt.

    Und diese Schwelle scheint es tatsächlich zu geben: In den USA liegt sie demnach bei 75.000 Dollar pro Jahr, was umgerechnet circa 60.000 Euro entspricht.

    High income improves evaluation of life but not emotional well-being
    © Daniel Kahneman and Angus Deaton, PNAS

    Die Wissenschaftler untersuchten für ihre Studie die Korrelation unterschiedlicher Einkommen und den Grad an Lebenszufriedenheit, den die Studienteilnehmer angaben. Bis zu der Summe von 75.000 Dollar, so die beiden Nobelpreisträger, kann unser emotionales Wohlbefinden, das EWB, gemeinsam mit unserem Einkommen ansteigen. In Fragebögen zeigte sich, dass sich die Teilnehmer weniger niedergeschlagen fühlten, dafür häufiger stressfrei und guter Stimmung waren. Jenseits dieser Einkommensschwelle verbesserte sich das emotionale Wohlbefinden aber offensichtlich nicht mehr – es stagnierte.

    Warum 75.000 Dollar?

    Das geht aus der Studie nicht hervor. Dennoch erscheint den Forschern diese Zahl sehr plausibel. Bei einem Einkommen von 75.000 Dollar jährlich sind sämtliche Kosten des täglichen Lebens in den USA gedeckt. Geld ist also kein Thema mehr, über das man sich Sorgen machen müsste. Jenseits der 75.000 Dollar steigt das emotionale Wohlbefinden nicht mehr weiter an. Lediglich die Einschätzung (siehe: Ladder), dass man bei einem so hohen Einkommen auch ein deutlich glücklicheres Leben haben müsse, steigt weiter an.

     

     

     

    Fazit

    Geld kann uns glücklicher machen. Vor allem in armen Ländern, oder wenn wir zum Beispiel unser erstes eigenes Geld verdienen, steigt das Glückslevel 1:1 mit zunehmendem Geldvermögen an, bis zu dem Punkt, an dem das Überleben gesichert ist. Danach wachsen Geld und Glückslevel nicht mehr parallel zueinander.

    Und auch noch oben hin scheint es einen gewissen „Deckel“ zu geben. Sind die Kosten für den jeweiligen durchschnittlichen Lebensstandard eines Landes gedeckt, werden wir offensichtlich nicht glücklicher, selbst wenn wir über noch mehr Vermögen verfügen.

    Nach großem Reichtum zu streben scheint also einer der gängigen Irrtümer zu sein, wenn es um unser Glück geht. Den Versuch im Lotto zu gewinnen – können wir uns damit offensichtlich sparen.

     

    Menschen in reichen Ländern sind laut des World Happiness Reports dennoch glücklicher, als die armer Länder. Oder hat das etwa auch andere Gründe, als Geld?

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