Du hattest einen stressigen Tag oder gehst ganz grundsätzlich gerade durch eine anstrengende Zeit? Du fragst Dich manchmal, wo die Leichtigkeit und der Spaß geblieben sind? Höchste Zeit um Dir mal wieder Gutes zu tun! Hier habe ich 10 Tipps für Dich, die Du einfach und sofort umsetzen kannst, um Dich wieder wohler zu fühlen.
Wer sich wohl fühlt – ist kreativer – und weniger gestresst
Wenn sich Dein Leben wie eine endlose To-Do-Liste anfühlt, solltest Du überlegen, ob Du ein paar dieser „To-Dos“ streichen, delegieren oder verschieben kannst und sie stattdessen durch ein paar wohltuende „Taaaa-Daaaas“ ersetzt. Bedeutet: Du solltest täglich etwas tun, was Dir Spaß macht und Dir Freude bringt, um Dich wohler zu fühlen. Ganz besonders nach einem nervigen Tag.
Laut der Wissenschaft sind Menschen, die sich wohlfühlen weniger gestresst und dadurch deutlich kreativer und auch produktiver. Sie haben den Kopf frei – und kommen so schneller zu einem guten Ergebnis. Und ganz abgesehen davon haben sie deutlich mehr Energie, sind gesünder und haben mehr Spaß am Leben.
Was bedeutet Wohlfühlen?
Wohlfühlen bedeutet, sich in seinem Wohlbefinden durch nichts beeinträchtigt fühlen.
Duden
Wenn Du mehr über Dein Wohlbefinden herausfinden willst und wie Du es steigern kannst, dann lies gerne erstmal hier weiter: Wohlbefinden – was ist das eigentlich und wie können wir es steigern?
Was lässt uns „Wohlfühlen“?
Eins steht fest: Sich wohlzufühlen ist etwas sehr Individuelles. Der eine fühlt sich erst richtig wohl, wenn er sich beim Sport ordentlich verausgabt, der andere verbringt seine Freizeit lieber mit einem guten Buch auf dem Sofa.
Am wohlsten fühlen wir uns alle, wenn wir bei dem, was wir tun Zeit und Raum vergessen können und vollkommen im Moment aufgehen. Dieser „Wohlfühlzustand“ nennt sich Flow. Die gute Nachricht: wir können Flow aktiv herstellen. Wie, kannst Du hier nochmal nachlesen: Flow – oder das Geheimnis des Glücks
Der Vorteil: wie die Wissenschaft herausgefunden hat, können wir nicht nur Stress abbauen. Flow zu empfinden macht uns glücklich. Und je häufiger wir uns im Flow befinden, desto wohler fühlen wir uns.
Flow – tut uns gut und hat einen großen Wohlfühleffekt
Jeder von uns hat schon Situationen erlebt, in denen er sich besonders wohlgefühlt hat. Was schon mal hilfreich war, kann es auch wieder sein. Versuche, Dich an eine Situation zu erinnern.
Was hast Du beispielsweise als Kind schon immer gerne gemacht? Oder was hat Dir in Deinem letzten Urlaub richtig Spaß gemacht? Vielleicht musst Du ja nicht erst bis zu Deinem nächsten warten, um genau das mal wieder zu erleben? Allein schon die Erinnerung – und auch die Vorfreude auf Dinge, die Dir Spaß machen, kann Deine Stimmung heben – und so für mehr Wohlbefinden sorgen.
TIPP:
- Falls Du in Deinem letzten Urlaub durch die Karibik gesegelt, einen Roadtrip durch Australien gemacht, oder den Jakobsweg entlang gewandert bist. Klar, das lässt sich natürlich nicht 1:1 auf Deinen Alltag übertragen. Aber: Überleg Dir mal, was genau es war, woran Du da Freude hattest. Das Tun selbst? Die Natur? Die Freiheit? Das Gefühl von Verbundenheit mit Gleichgesinnten? Was auch immer es war, versuche jeden Tag ein bisschen was davon in Deinen Alltag zu holen. Vielleicht in Form eines kleinen „Mikro-Abenteuers“. Und remember: Es ist viel wichtiger für unser Wohlbefinden täglich kleine positive Dinge zu erleben, – und diese dafür regelmäßig.
Stellt sich also die Frage: Was bringt Dich in den Flow?
Bist Du eher der Typ Mensch, der gerne kreativ ist und malt, schreibt, bastelt oder Musik macht? Oder bist Du eher der „Outdoor-Typ“ und es macht Dir mehr Spaß Dich draußen zu bewegen? Egal ob beim Schwimmen, Radfahren, Wandern oder Waldbaden – in der Natur unterwegs zu sein ist genau Dein Ding? Dann nichts wie raus, vor die Tür mit Dir! Oder ist es eher die Ruhe und Stille, die Du gerade brauchst, um Dich richtig wohlzufühlen? Mit einem entspannenden Bad, einer Massage oder einer Meditation?
Egal was es ist, dass Dich in den Flow bringt. Versuche genau diese Dinge möglichst täglich in Dein Leben einzubauen – und sei es nur für eine halbe Stunde. Unter Wohltaten kannst Du Dir viele Inspirationen holen, wie Du Deine Freizeit ganz aktiv dafür nutzen kannst, um Dein Wohlbefinden zu steigern.
1. Finde die Ursache für Dein „Unwohlsein“
Zunächst mal – eine kleine Standortbestimmung. Versuche herauszufinden, warum Du Dich gerade nicht so wohlfühlst. Was macht Dir gerade Kopfzerbrechen? Vielleicht steht ja demnächst ein wichtiger Termin an, eine Prüfung, oder ein Treffen, dass Dir unangenehm ist. Manche Dinge lassen sich absagen oder verschieben. Andere wiederum müssen wir erledigen, auch wenn sie nicht gerade zu unseren Lieblingsaufgaben gehören.
Wohlfühl-TIPP 1: Ist-Situation erkennen und annehmen
- Kannst Du den Termin absagen, delegieren oder verschieben? Du musst nicht immer alles selbst erledigen und auch nicht zwangsläufig zu einer bestimmten Zeit mit einer Aufgabe fertig sein. Selbst wenn Dein Umfeld nicht begeistert ist, wenn Du einen Termin verschiebst, es ist wichtig, dass Du auf Dich hörst und auch mal Grenzen setzt. Kann Dich ein Kollege unterstützen? Kannst Du jemanden um Hilfe bitten? Gibt es jemanden, der einen Teil der Aufgabe übernehmen kann? Es gibt immer eine Lösung – wenn Du frühzeitig danach fragst.
- Du kannst den Termin nicht absagen? Dann überlege Dir mal, womit Du Dir anschließend etwas Gutes tun könntest. Was wäre eine tolle Belohnung, über die Du Dich richtig freuen würdest? Das muss nichts Großes sein. Wichtig ist nur, dass es sich wirklich wie eine Belohnung für Dich anfühlt. Ein Besuch in Deinem Lieblingsrestaurant, ein neuer Haarschnitt bei diesem tollen Friseur, dieser Film, den Du schon immer mal sehen wolltest… Dich nach getaner Arbeit zu belohnen, gibt Dir die Motivation auch die Dinge zu erledigen, die Du nicht so gerne machst. Auch in Zukunft…
2. Entdecke Deine Kraftquellen
Deine Kraftquellen, das können Dinge, Aktivitäten, Plätze und natürlich auch Deine Lieblingsmenschen sein. Alles, was Dir Energie gibt und Dein Wohlbefinden steigert, ist potentiell eine gute Kraftquelle für Dich. Ein Mädelsabend mit Deinen besten Freundinnen zum Beispiel. Oder ein ganz bestimmter Ort, wie eine einsame Quelle, ein alter Baum, oder ein stiller See. Auch Tiere können eine Kraftquelle sein und viel zu unserem Wohlbefinden beitragen. Wenn Dich das interessiert, habe ich hier noch einen Artikel für Dich: Wie ein Haustier unser Wohlbefinden steigern kann.
Wohlfühl-Tipp 2: Erkenne Deine Wohlfühlressourcen
- Leg Dir eine Liste Deiner persönlichen Kraftquellen an. Schreib all die Menschen, Plätze und Hobbys, etc. auf, die Dir guttun und Dir Kraft geben. Falls Du mal nicht direkt weißt, womit Du Dein Wohlbefinden etwas verbessern könntest – dann schau dort einfach nach. Und natürlich solltest Du diese Liste auch immer wieder ergänzen, wenn Du auf eine neue Kraftquelle stößt!
3. Sammle positive Erinnerungen und bewahre sie Dir auf
Dieser Tipp hat etwas mit Deinen Kraftquellen zu tun. Von dort kannst Du Dir zum Beispiel kleine Erinnerungsstücke mitnehmen – und sie sammeln. Das kannst Du entweder ganz real machen, und so zum Beispiel Deine ganz persönliche „Kraftkiste“ anlegen, oder Du machst Fotos und stellst Dir ein „Vision Board“ zusammen. Wie das geht und wie viel Dir das bringen kann, erfährst Du unter Pleasure Walk – das ist eine Art Genußspaziergang.
Egal wie Du es anfängst, Du sammelst einfach alles Positive, Schöne und Gute, was Du erlebt hast, um es Dir in Erinnerung zu bewahren. Das können schöne Steine sein, ein kleines Mitbringsel aus dem Urlaub, Fotos Deiner Freunde, eine Eintrittskarte, oder der Liebesbrief, den Du an Dich selbst geschrieben hast. Hast Du noch nicht? Dabei kann gerade achtsame Selbstfürsorge ein enormer Booster für Dein Wohlbefinden sein. Hier geht´s zu den Tipps.
Wohlfühl-Tipp 3: Schöne Erinnerungen erhalten das Wohlbefinden
- Insbesondere wenn Du Dich mal nicht so wohlfühlst, kann so eine „Kraftkiste“ dabei helfen, Dich sofort wohler zu fühlen. Deine Sammelstücke erinnern Dich sofort wieder an all die positiven Erlebnisse, die Du bereits hattest. Und mit jedem weiteren – wird Dein positiver Erfahrungsschatz noch reicher. Ein weiterer Tipp mit Wohlfühlgarantie!
4. Hebe Deinen Selbstwert – mit Komplimenten
Dass uns Komlimente glücklich machen können, weiß jeder, der schon mal ein richtig tolles bekommen hat. Doch was ist ein tolles Kompliment? Um es kurz zu machen: Ein Kompliment muss in erster Linie ernst gemeint sein. Erst dann hat es eine positive Wirkung auf uns – das dafür aber langfristig.
Meist bleibt uns dieses positive feedback lange im Gedächtnis – und kann so nachhaltig unseren Selbstwert steigern – und somit auch unser Wohlbefinden verbessern. Und das Gute daran: nicht nur derjenige, der ein Kompliment erhält, sondern auch der, der eines macht, profitiert davon. Hier kannst Du mehr darüber erfahren, was ein schönes Kompliment ist und wie es auf uns wirkt.
Wohlfühl-Tipp 4: Mach Dir selbst Komplimente
- Jetzt, da Du weißt, wie wohltuend Komplimente sein können, sag Dir doch Dir selbst mal ein paar nette Worte, um Dein Wohlbefinden und Deinen Selbstwert zu verbessern. Nimm Dir einfach schönes Briefpapier, oder buntes Tonpapier und einen Stift und schon kann es losgehen mit den Komplimenten an Dich selbst. Natürlich tun es am Anfang auch erstmal ein „normales“ Blatt Papier oder ein paar Post-its.
- Schneide das Papier in Rechtecke – und dann finde Komplimente an Dich, die Du wirklich so meinst. Das kann alle sein, was Du gerne an Dir magst, worauf Du stolz bist, was Dir gut an Dir gefällt, etc. Wichtig ist nur, dass Du es ehrlich meinst. Manchmal kann es etwas dauern, bis Du das passende Kompliment findest. Aber keine Sorge: Hier habe ich eine gute Quelle, um Dich zu inspirieren – 100 tolle Komplimente.
- Diese Kärtchen mit Deinen Komplimenten darauf kannst Du noch besonders schön verzieren (deswegen auch das Briefpapier / Tonpapier) und sie in ein Glas stecken. Wann immer Dir danach ist, ziehst Du einfach eines dieser Kärtchen – und – lächelst. P.S.: So eine „Komplimente-Schatzkiste“ ist übrigens auch ein tolles Geschenk für eine richtig gute Freundin….
5. Lachen ist ansteckend – und macht uns glücklich
Vielleicht hast Du schon einmal bemerkt, dass Lachen und Lächeln ansteckend sind. Dafür sind unter anderem unsere „Spiegelneuronen“ im Gehirn verantwortlich. Wenn wir Menschen beobachten, lösen diese Nervenzellen ähnliche Handlungen in uns aus. Wir spiegeln unser Gegenüber und zeigen so unsere Sympathie.
Du kennst das zum Beispiel auch von Comedy-Sendungen. Jede Szene ist mit Gelächter unterlegt, um auch uns zum Lachen zu bringen. Lachen und auch Lächeln verbindet uns und macht uns glücklich. Es hat zahllose positive Wirkungen auf uns – und wirkt ansteckend. Hier kannst Du mehr darüber erfahren, warum und worüber wir lachen und wie uns Lachen glücklich macht.
Wohlfühl-Tipp 5: Humor steigert die Lebensfreude – und das Wohlbefinden
- Umgib Dich öfter mit lustigen, humorvollen Menschen, die Dich zum Lachen bringen – und bring auch selbst andere öfter mal zum Lachen. Lies Dir ein paar Witze, oder lustige Sprüche durch, wenn Du Dich gerade nicht so wohl fühlst. Auch eine Sitcom, ein lustiges Buch, oder ein witziger Film können dabei helfen, Dich wieder besser zu fühlen.
- Oder Du machst direkt den Praxistest: Lächle einfach jemanden an, dem Du gerade zufällig begegnest. In den meisten Fällen wird dieser Mensch Dein Lächeln erwidern. Das wiederum verstärkt Dein Lächeln – und macht Euch beide happy. Win-win für das Wohlbefinden!
6. Sonnenlicht tanken – und Du fühlst Dich sofort wohler
Und wo Du schon mal lächelnd unterwegs bist. Wahrscheinlich ist es Dir selbst schon mehrfach aufgefallen, dass die Sonne einen großen Einfluß auf unsere Laune haben kann. Schon wenn Du morgens von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wirst, springst Du sehr wahrscheinlich besser gelaunt aus dem Bett, als an einem trüben Tag. Ein Bad im strahlenden Sonnenschein – und sei es nur für 10 Minuten – macht uns nachweislich glücklich. Wenn wir unseren Körper, vor allem unsere Arme und unsere – Achtung – Zähne! dem Sonnenlicht aussetzen, beginnt er neben Vitamin D auch Serotonin zu produzieren – das sogenannte „Glückshormon“.
Wohlfühl-Tipp 6: Viel Licht, Luft und Sonne genießen
- Sobald die Sonne scheint, nichts wie raus mit Dir! Und wenn es nur für 10 Minuten ist: mach Deine Unterarme frei und genieße jeden Sonnenstrahl auf der Haut. Nicht nur, dass uns Sonnenlicht glücklich macht – die Wärme wirkt obendrein entspannend! Bei einem längeren Sonnenbad – Sonnenschutz nicht vergessen. Wenn Du etwas mehr Zeit hast, dann geh raus ins Grüne! Denn die Natur hat eine unglaublich positive Wirkung auf uns. Mit strahlendem Sonnenlicht kombiniert – genau die richtige Mischung zum wohlfühlen!
7. Nimm Dir Zeit für Dich und Dein Wohlbefinden
Zeit zum Entspannen und um die Seele baumeln zu lassen, ist unglaublich wertvoll und wichtig für uns. Wir brauchen diese Pausen, um unsere Akkus aufzuladen und um neue Energie zu tanken. Es klingt vielleicht auf den ersten Blick komisch, aber Pausen machen uns sogar produktiver – und zwar langfristig. Denn: Wer Pausen macht, brennt nicht so leicht aus.
- Hier geht´s zu den effektivsten Tipps für entspannende Pausen, mit denen Du Dein Wohlbefinden steigern kannst: Me-Time!
Wie Du diese Pausen einbaust? Indem Du Dir Dene Arbeit klar einteilst. Eine bewährte Methode ist beispielsweise die „Pomodoro“-Technik. Wie sie funktioniert ist ganz einfach: Du setzt Dir eine fest definierte Zeitspanne, in der Du ganz konzentriert an etwas Bestimmtem arbeitest, beispielsweise für 25 Minuten – und danach machst Du eine 5-minütige Pause. Probier es aus, ob es sich gut für Dich anfühlt, zum Beispiel wenn Du mal richtig viel auf dem Zettel hast, das Du abarbeiten musst.
- Unter „Work&Life“ findest Du übrigens noch mehr Tipps und Tricks, wie Du Dir Deine Arbeit einteilen kannst – und ganz gelassen ans Ziel kommst.
Wohlfühl-Tipp 7: Selbstfürsorge durch Me-Time
- Wenn es sich egoistisch für Dich anfühlt, dass Du Dir Zeit für Dich selbst nimmst, kann Dir vielleicht dieser Artikel dabei helfen, anders über Selbstfürsorge zu denken. Demnach richten sich auch vielbeschäftigte und erfolgreiche Menschen wie Bill Gates, Warren Buffett und Oprah Winfrey mindestens 5 Stunden pro Woche ein, in der sie sich Zeit für sich selbst nehmen. Wie sie das bei ihren vollen Terminkalendern tun? Ganz einfach, sie nehmen den Termin mit sich selbst genauso wichtig, wie alle ihren anderen wichtigen Termine. Eingetragen, in den Terminkalender und ein „Bitte nicht stören“ versehen. Fertig. Einfach. Ausprobieren.
8. Achtsamkeit im Alltag – sorgt für mehr Wohlbefinden
Apropos achtsam sein. Wir alle wissen, dass Dauerstress unser Wohlbefinden massiv beeinträchtigt. Achtsamkeit zu praktizieren, kann Dir dabei helfen, Dich weniger gestresst zu fühlen. Und damit meine ich keine zeitaufwändige Meditationszeremonie, oder eine anstrengende Yogasession (die gingen natürlich auch), sondern vielmehr die kleinen, „langweiligen“ Alltagsaufgaben, die wir zu einem achtsamen Moment machen können.
Wenn wir Dinge ganz bewusst tun, entschleunigt uns das und wir sind augenblicklich weniger gestresst. Das können die kleinsten und vermeintlich unbedeutensten Tätigkeiten sein: Das Geschirr spülen, das Bett machen, den Rasen mähen… Wenn Du diese Aufgaben ganz bewusst ausführst und versuchst mit allen Sinnen ganz im Moment zu sein – wird Dich diese Tätigkeit nicht stressen, sondern kann Dich sogar entspannen.
Wohlfühl-Tipp 8: Achtsam sein im Alltag
- Probiere es aus, wie sich das warme Wasser auf Deiner Haut anfühlt, wenn Du das Geschirr abwäschst. Wonach das Spülmittel duftet, wie Dich die Wärme des Wassers entspannt, wie sich der Schaum auf Deiner Haut anfühlt … Versuche es einfach mal und schau, was passiert.
- Gerade solche „unbedeutenden“, langweiligen Aufgaben lassen wir gerne von anderen, sprich von irgendwelchen Geräten wie Rasenmähern, Geschirrspülmaschinen und Saugrobotern erledigen. Leider, denn eigentlich würden uns gerade diese gleichförmigen und ganz achtsam ausgeführten Tätigkeiten genau die Entspannung bringen, nach der wir uns sehnen. Also, ran ans Geschirr und gaaanz achtsam spülen. Denn – das kann sich richtig gut anfühlen.
9. Dankbar sein – fördert das Wohlbefinden
Man mag es vielleicht kaum glauben, aber gerade Dankbarkeit ist einer der effektivsten Weg zu mehr Glück, Lebenszufriedenheit – und somit Wohlbefinden. Forschungsergebnisse zeigen, dass es uns gelingen kann, glücklicher zu sein, wenn wir unseren Fokus vermehrt auf die positiven Seiten des Lebens lenken und dankbar sind – für all das Schöne und Gute, das uns umgibt und das wir Tag für Tag erleben.
Die Wissenschaft der Positiven Psychologie schlägt vor, täglich drei Dinge auszuschreiben, für die wir dankbar sein können. Das muss auch nichts Großes sein. Ganz im Gegenteil: Wieder mehr Freude und Dankbarkeit für die kleinen Dinge zu entwickeln, die schönen Augenblicke bewusst wahrzunehmen und die guten Umstände zu sehen, die jeder Tag mit sich bringt, – das ist es, was wir wieder lernen sollten, so die Positive Psychologie.
Wohlfühl-Tipp 9: Dankbarkeit
- Stell Dir einfach immer mal wieder die Frage, was es alles Schönes und Gutes in Deinem Leben gibt. Du musst das nicht täglich tun. Es kommt viel mehr darauf an, dass Du es wirklich – mal wieder – so meinst. Zunächst mal kann es sein, dass Dir nichts einfällt, wofür Du dankbar sein kannst. Vielleicht hilft Dir dann diese Dankbarkeitsliste weiter. Darin habe ich über 100 Gründe zusammengetragen. Schau sie Dir durch und formuliere die Sätze so um, wie sie sich für Dich richtig anfühlen.
- Wenn Du erst mal eine solche Liste für Dich erstellt hast und erkennst, wofür Du so alles dankbar sein kannst, wird sie sicher schnell länger werden. Hol sie einfach immer mal wieder raus und lies sie Dir durch, gerade auch dann, wenn Du mal nicht weißt, wofür Du gerade dankbar sein sollst…
10. Stärken stärken – stärkt auch Dein Wohlbefinden
Und wo wir schon mal bei der Dankbarkeit sind. Nicht alles, wofür Du dankbar sein kannst, hat etwas mit dem Außen zu tun, im Gegenteil. Du wirst auf vieles stoßen, wofür Du Dir selbst dankbar sein kannst. Und da sind wir auch schon beim Thema. Diesmal geht es um Deine Stärken, denn auch die sind enorm wichtig für Dein Wohlbefinden. Wir alle haben die Tendenz immer darüber nachzudenken, was wir alles nicht haben, oder was andere viel besser können, als wir. Doch das – frustriert nur, es bringt uns auch keinen Schritt weiter. Wenn wir aber lernen, unsere Stärken mehr einzusetzen, dann wird uns das nicht nur dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen, sondern auch, unser Wohlbefinden zu steigern.
- Wenn Du also diese Dankbarkeitsliste erstellst, dann denke doch mal darüber nach, worauf Du richtig stolz bist. Und: was Du dazu beigetragen hast. Ganz konkret gefragt: Was hast Du in Deinem Leben schon alles erreicht und geschafft? Welche Schwierigkeiten hast Du überwunden und welche Deiner Stärken hast Du dafür eingesetzt?
- Falls Du die Frage nicht direkt selbst beantworten kannst, frag mal Deine Freunde und Deine Familie. Du wirst wahrscheinlich erstaunt sein, was sie so alles über Dich und Deine Stärken sagen können…
Das waren sie also, die 10 Tipps, mit denen Du Dein Wohlbefinden sofort steigern kannst. Ich hoffe, Du kannst jede Menge Inspirationen mitnehmen!
Deine Wohlfinderei
Weitere nützliche Links:
- Wohlbefinden – was ist das eigentlich und wie können wir es steigern?
- Resilienz – So nutzt und stärkst Du Deine geistige Widerstandskraft
- Optimismus – 10 unschlagbare Argumente, optimistischer zu werden + Selbsttest
- Beziehungen – wie wichtig sind sie für unser Lebensglück? Eine Harvardstudie klärt auf!
- Die 3 Arten von Freundschaft – und nur eine ist wahre Freundschaft!
- Wie Du Dir smarte Ziele setzt – und sie erreichst