Du möchtest Dich nicht nur gut fühlen, sondern auch gut leben? Du suchst nach einem Sinn und einer Richtung in Deinem Leben? Du willst Dein volles Potenzial entfalten und Deine Träume verwirklichen? Dann ist die Wohlfinderei genau die Seite, nach der Du gesucht hast!
Sich wohl zu fühlen bedeutet, dass Du Dein Leben nach Deinen eigenen Vorstellungen gestaltest, indem Du Deine innere Balance findest, Deine Werte definierst und Deine Ziele erreichst.
Es bedeutet auch, dass Du Dich selbst akzeptierst, wertschätzt und weiterentwickelst, indem Du Deine Stärken nutzt, Deinen Schwächen annimmst, an ihnen arbeitest und so Deine Grenzen erweiterst.
Und es heißt schließlich auch, dass Du Dein Leben genießt, indem Du Dich mit positiven Menschen umgibst, Dich an den kleinen Dingen erfreust und Dich für Dich, Deine Umwelt und soziale Projekte einsetzt.
Was ist Wohlbefinden?
Wohlbefinden ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit oder Stress. Wohlbefinden ist ein Zustand des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens, der von Deiner subjektiven Bewertung Deines Lebens abhängt. Wohlbefinden ist also nicht nur eine Frage der Umstände, sondern auch Deiner persönlichen Einstellung.
Deine Wohlfinderei
Wie Du Deine innere Balance findest, Deine Werte definierst und Deine Ziele erreichst.
In diesem Blogpost erfährst Du, wie Du in fünf Schritten Dein Wohlbefinden steigern kannst:
- Finde Deine innere Balance
- Definiere Deine Werte
- Erreiche Deine Ziele
- Entwickle Deine Lebensphilosophie
- Steigere Dein Wohlbefinden
Lass uns diese fünf Schritte nun etwas genauer betrachten.
1. Finde deine innere Balance
Deine innere Balance ist die Grundlage für Dein Wohlbefinden. Sie entsteht, wenn Du die vier Dimensionen Deines Wohlbefindens in Einklang bringst: Dein physisches, mentales, emotionales und spirituelles Wohlbefinden.
- Dein physisches Wohlbefinden bezieht sich auf Deinen Körper und Deine Gesundheit. Um es zu fördern, kannst Du zum Beispiel auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Schlaf achten.
- Dein mentales Wohlbefinden bezieht sich auf Deinen Geist und Dein persönliches Wachstum. Um es zu fördern, könntest Du Dich beispielsweise regelmäßig intellektuell herausfordern, neue Dinge lernen, kreativ sein und Probleme aktiv angehen. Außerdem kannst Du Dein mentales Wohlbefinden steigern, indem Du eine positive Einstellung annimmst, Dich selbst öfter mal lobst und Fehler als Lernchancen siehst.
- Dein emotionales Wohlbefinden bezieht sich auf Deine Gefühle und Deine Beziehungen. Um es zu fördern, kannst Du versuchen, Deine Emotionen besser wahrzunehmen, auszudrücken und zu regulieren. Auch Dich mit anderen zu verbinden, zu kommunizieren und zu kooperieren, trägt zum Wohlbefinden bei. Außerdem solltest Du Empathie zu Dir und anderen entwickeln, Konflikte konstruktiv zu lösen lernen und Dir selbst und andere respektvoll und wertschätzend begegnen.
- Dein spirituelles Wohlbefinden bezieht sich auf Deinen Sinn und Deine Werte. Um das spirituelle Wohlbefinden zu fördern, kannst Du Dich fragen, was Dir im Leben wichtig ist, was Dich inspiriert und was Dir Kraft gibt. Außerdem könntest Du anfangen zu meditieren, zu beten oder Dich für eine höhere Sache engagieren.
Um Deine innere Balance zu finden, solltest Du alle dieser vier Dimensionen des Wohlbefindens beachten und pflegen. Wie Du das machst? Du könntest zum Beispiel einen Wellness-Plan erstellen, in dem Du Dir konkrete Ziele für jede einzelne Dimension setzt. In diesem Wellness Journal hältst Du jeden Tag kurz fest, wie es Dir geht, was Du bereits erreicht hast, woran Du noch arbeiten möchtest und wie Du Dich dabei fühlst.
Viele Inspirationen und auch tolle Geschenkideen, die es Dir und Deinen Lieben leichter machen können, an den 4 Dimensionen des Wohlbefindens zu arbeiten, findest Du übrigens auch unter „Wohltaten“ und „Goodies„!
Deine Wohlfinderei
2. Definiere deine Werte
Deine Werte sind die Prinzipien, die Dein Handeln leiten. Sie spiegeln wider, was Dir wichtig ist, was Du schätzt und auch was Du weniger gerne magst. Deine Werte haben Einfluß auf Deine Entscheidungen, Verhaltensweisen, Dein Denken und Deine Ziele. Wenn Du Deine eigenen Werte kennst, ist das wie ein Kompass für Dein Leben. Dieser Kompass hilft Dir, leichter Entscheidungen zu treffen und positive Veränderungsprozesse anzustoßen.
Um Deine Werte zu definieren, solltest Du Dir zunächst bewusst machen, welche Werte Du bereits hast und welche Du noch entwickeln möchtest. Du kannst zum Beispiel eine Liste von möglichen Werten durchgehen und diejenigen auswählen, die Dich besonders ansprechen. Du kannst auch an Situationen denken, in denen Du Dich besonders wohl oder unwohl gefühlt hast und überlegen, welche Werte dabei eine Rolle gespielt haben.
Nachdem Du Deine Werte identifiziert hast, solltest Du sie priorisieren, indem Du sie nach ihrer Wichtigkeit für Dich ordnest. Du kannst zum Beispiel eine Rangliste erstellen oder eine Wertepyramide zeichnen. Du solltest dabei versuchen, Deine Werte auf die wichtigsten drei bis fünf zu reduzieren, um sie für Dich übersichtlicher und handhabbarer zu machen.
Schließlich solltest Du Deine Werte in die Praxis übertragen, indem Du sie in konkrete Verhaltensweisen übersetzt. Du kannst zum Beispiel für jeden Wert ein oder mehrere Beispiele nennen, wie Du ihn in Deinem Alltag umsetzen kannst. Du kannst auch überlegen, was Dich daran hindert, Deine Werte zu leben und wie Du diese Hindernisse überwinden kannst.
Um Deine Werte zu definieren, kannst Du Dir folgende Fragen stellen:
- welche Werte habe ich bereits?
- welche Werte möchtest ich noch entwickeln?
- welche 3-5 Werte sind mir am wichtigsten?
- welche Handlungen im Alltag spiegeln meine wichtigsten Werte wider?
Hilfreich kann dafür ein Wertekompass sein, in dem Du Deine Werte visualisierst und mit Beispielen und Lösungen ergänzt. Eine sehr hilfreiche Übung, die Dir dabei helfen kann, Deine Werte ganz intuitiv kennenzulernen kommt ebenfalls aus der Positiven Psychologie und nennt sich Die Rede zu Deinem 100sten Geburtstag. Lass Dich überraschen!
3. Erreiche Deine Ziele
Deine Ziele sind die Ergebnisse, die Du in Deinem Leben erreichen möchtest. Sie spiegeln wider, was Du Dir wünschst, was Du brauchst und was Du kannst. Sie geben Dir Richtung, Antrieb und Erfolg in Deinem Leben.
Um Deine Ziele zu erreichen, solltest Du Dir zunächst klare und realistische Ziele setzen, die Deinen Werten entsprechen und Dein Wohlbefinden steigern helfen. Du kannst zum Beispiel die SMART-Methode verwenden, um Deine Ziele zu formulieren.
SMART steht für:
- Spezifisch: Dein Ziel sollte genau beschreiben, was Du erreichen willst.
- Messbar: Dein Ziel sollte quantifizierbar sein oder eindeutige Kriterien haben.
- Attraktiv: Dein Ziel sollte Dich motivieren und begeistern.
- Realistisch: Dein Ziel sollte erreichbar sein und Deinen Fähigkeiten entsprechen.
- Terminiert: Dein Ziel sollte einen Zeitrahmen oder einen Endpunkt haben.
Nachdem Du Deine Ziele gesetzt hast, solltest Du sie planen, indem Du Dir überlegst, wie Du sie erreichen kannst. Du kannst zum Beispiel einen Aktionsplan erstellen, in dem Du Deine Ziele in kleine, machbare Schritte unterteilst und konkrete Maßnahmen festlegst. Du kannst auch potenzielle Hindernisse identifizieren und Strategien entwickeln, wie Du sie bewältigen kannst.
Schließlich solltest Du Deine Ziele in die Tat umsetzen. Dafür kannst Du Deinem Aktionsplan einfach noch einen Zeitplan hinzufügen. So wird es Dir auch möglich, Deinen Fortschritt zu überprüfen und gegebenenfalls nachzusteuern. Vergiss nicht, Dich regelmäßig selbst zu belohnen, wenn Du etwas geschafft hast.
Um Deine Ziele zu erreichen, kannst Du also nach folgendem Plan vorgehen:
- setzte Dir klare und realistische Ziele
- schreibe dazu einen Aktionsplan, der aus kleinen, machbaren Schritten besteht
- teile den einzelnen Schritten konkrete Zeiten zu
- überprüfe Deine Fortschritte regelmäßig
- belohne Dich dafür, Deinen Plan umzusetzen
Du kannst zum Beispiel ein Visionboard gestalten, in dem Du Deine Ziele visualisierst, die Du in einzelne Schritte unterteilst und Dich regelmäßig dafür belohnst, sobald Du ein Etappenziel erreicht hast!
Wer stattdessen lieber schreibt, kann es auch mit einer Übung aus der Positiven Psychologie versuchen, die sich „Mein bestmögliches Ich“ nennt.
4. Entwickle Deine Lebensphilosophie
Deine Lebensphilosophie ist die Gesamtheit Deiner Überzeugungen, Werte, Einstellungen, Prinzipien und Ansichten über Dich selbst, andere und die Welt. Sie spiegelt wider, wer Du bist, was Du willst und wie Du lebst.
Eine Lebensphilosophie hilft dabei, Dein Leben zu verstehen, zu interpretieren und zu gestalten. Sie gibt Dir Identität, Richtung, Ziel, und Sinn in Deinem Leben. Und verhilft Dir letztlich zu mehr Glück und Zufriedenheit.
Wohlbefinden als Lebensphilosophie bedeutet also, dass Du Dein Leben so gestaltest, dass es Deinem Wohlbefinden dient.
Du erkennst, was Dich glücklich und zufrieden macht und verfolgst es mit Leidenschaft und Engagement. Du nimmst Dein Wohlbefinden in die eigene Hand und machst es zu Deiner Priorität.
Um Deine Lebensphilosophie zu entwickeln, solltest Du Dir zunächst bewusst machen, welche Lebensphilosophie Du bereits hast oder haben möchtest. Du kannst zum Beispiel eine Liste von möglichen Lebensphilosophien durchgehen und diejenigen auswählen, die Dich am meisten ansprechen. Du kannst auch an Personen denken, die Dich inspirieren oder beeinflussen und überlegen, welche Lebensphilosophie sie haben oder vermitteln.
Nachdem Du Deine Lebensphilosophie identifiziert hast, solltest Du sie in einem kurzen und prägnanten Satz formulieren.
Hilfreich können hierfür diese Zitate sein, die ich unter „Freebies“ (der Reiter oben rechts) zusammengetragen habe: Lebensfreude: Inspirierende Sprüche und Zitate über die Freude am Leben oder auch diese hier: Sprüche zum Nachdenken – Tiefsinnige Sprüche, Zitate und Lebensweisheiten. Schau einfach mal nach, es gibt noch jede Menge weiterer Zitatereihen, die Dich für Deine Lebensphilosophie inspirieren können!
Deine Wohlfinderei
Wie du deine Lebensphilosophie entwickelst
Die Bedeutung von Vision, Mission und Leitprinzipien und wie Du sie formulierst, integrierst und anpasst.
Um Wohlbefinden als Lebensphilosophie zu entwickeln, brauchst Du eine klare Vorstellung davon,
- was Du in Deinem Leben erreichen willst,
- wie Du es erreichen willst und
- warum Du es erreichen willst.
Das sind Deine Vision, Deine Mission und Deine Leitprinzipien.
Deine Vision ist Dein großes Ziel, Dein Traum, Deine Idealvorstellung von Deinem Leben. Deine Vision gibt Dir eine Richtung und eine Motivation für Dein Handeln. Deine Vision sollte inspirierend, herausfordernd und realistisch sein.
Deine Mission ist Dein Weg, Deine Strategie, Deine Handlungsweise. Deine Mission beschreibt, wie Du Deine Vision umsetzen willst. Deine Mission sollte konkret, messbar und erreichbar sein.
Deine Leitprinzipien sind Deine Werte, Deine Normen, Deine Regeln. Deine Leitprinzipien bestimmen, wie Du Dich verhalten willst. Deine Leitprinzipien sollten authentisch, konsistent und flexibel sein.
Um Deine Vision, Deine Mission und Deine Leitprinzipien zu formulieren, kannst Du Dir folgende Fragen stellen:
- Was ist mir wichtig im Leben?
- Was macht mich glücklich und zufrieden?
- Was sind meine Stärken und Talente?
- Was sind meine Herausforderungen und Schwächen?
- Was sind meine Interessen und Leidenschaften?
- Was sind meine Bedürfnisse und Wünsche?
- Was sind meine Ängste und Sorgen?
- Was sind meine Erfolge und Misserfolge?
- Was sind meine Lernziele und Entwicklungsmöglichkeiten?
ein Hilfreicher Weg, um deine Lebensphilosophie zu entwickeln:
Um Deine Vision, Mission und Leitprinzipien zu formulieren, kannst Du Dir folgende Fragen stellen:
- Was ist der Sinn meines Lebens?
- Was sind meine Stärken, Talente und Leidenschaften?
- Was möchte ich in der Welt bewirken?
- Wie möchte ich mich selbst und andere glücklich machen?
- Was sind die wichtigsten Werte für mich?
Wenn Du den „Sinn des Lebens“ für Dich erstmal nicht beantworten kannst, habe ich hier noch zwei hilfreiche Artikel: Lebenssinn – Gibt es ihn und wie können wir ihn finden? und Ikigai – So findest Du Dein Glück und Deinen Lebenssinn
Schreibe Deine Antworten auf ein Blatt Papier oder in ein Notizbuch. Versuche, sie so klar und konkret wie möglich zu formulieren. Du kannst auch Bilder, Symbole oder Metaphern verwenden, um Deine Vision, Mission und Leitprinzipien zu visualisieren.
Um Deine Lebensphilosophie zu integrieren, solltest Du sie regelmäßig überprüfen reflektieren und natürlich anwenden. Du kannst sie zum Beispiel in einem Journal festhalten und sie jeden Morgen lesen oder aufsagen, um Dich daran zu erinnern, was Dir wichtig ist. Jeden Abend kannst Du darüber reflektieren, wie Du Deiner Lebensphilosophie heute gefolgt bist oder was Du morgen besser machen kannst.
Natürlich sind Vision, Mission und Leitprinzipien nicht in Stein gemeißelt. Du solltest sie anpassen, wenn Du merkst, dass sich etwas nicht mehr gut anfühlt. Halte sie flexibel und bleibe offen für Veränderungen. Du kannst sie zum Beispiel an neue Situationen anpassen, an Deine persönliche Entwicklung, dazu Feedback einholen und auch mal Experimente wagen.
Sei einfach kreativ und probiere Dich aus, es macht viel Spaß sich auf die Reise zu begeben – und ist unheimlich wertvoll!
5. Steigere Dein Wohlbefinden
Dein Wohlbefinden ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch ein messbarer Zustand. Um Dein Wohlbefinden zu steigern, brauchst Du zunächst mal ein Verständnis davon, wie sich Dein persönliches Wohlbefinden zusammensetzt, wie es sich verändert und wie Du es beeinflussen kannst. Hierfür sind diese drei Elemente hilfreich: Deine Wohlbefindensmessung, Deine Wohlbefindensfaktoren und Deine Wohlbefindensgewohnheiten.
Die Bedeutung von Wohlbefindensmessung, -faktoren und -gewohnheiten und wie Du sie nutzt, verbesserst und genießt
Mit den 3 Elementen, der Messung, der beeinflussenden Faktoren und der Gewohnheiten gehst Du zum einen Deinem persönlichen Wohlbefinden auf den Grund, erkennst, was dein Wohlbefinden beeinflusst und bekommst Tools an die Hand, mit denen Du Dein Wohlbefinden nachhaltig steigern kannst.
Wohlbefindensmessung
Es gibt verschiedene Methoden und Instrumente, um Dein Wohlbefinden zu messen. Zum Beispiel kannst Du Fragebögen ausfüllen, eine Skala verwenden oder Tagebuch führen. Hier möchte ich Dir die verschiedenen Methoden einmal näher vorstellen.
Welche Du davon verwendest, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist nur, dass Du eine Art „Bestandsaufnahme“ machst, um zu sehen, wo Du gerade stehst.
Praktische Tools um Dein Wohlbefinden zu messen:
- Du kannst beispielsweise einen Fragebogen ausfüllen, der verschiedene Aspekte Deines Wohlbefindens abfragt. Zum Beispiel kannst du den PERMA-Test machen, der Deine positiven Emotionen, Engagement, Beziehungen, Sinn und Leistung misst. Was PERMA ist, kannst Du hier nochmal nachlesen: Positive Psychologie – oder wie geht das mit dem gelingenden Leben? Du kannst auch den SWLS-Test nach Ed Diener, einem renommierten Wissenschaftler der Positiven Psychologie machen. Mit ihm kannst Du Deine generelle Lebenszufriedenheit messen.
- Du könntest auch eine Skala verwenden, die Deine Stimmung oder Dein Glück anzeigt. Hierfür gibt es beispielsweise die PANAS-Skala. Sie kann Deine positiven und negativen Affekte messen. Ein weiterer Indikator ist die Cantril-Leiter, die Dein subjektives Wohlbefinden anzeigt.
- Ein anderer Weg um Dein Wohlbefinden zu messen ist es, ein Tagebuch zu führen, in dem Du Deine Gefühle und Gedanken aufschreibst. Die Positive Psychologie rät, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, in dem Du jeden Tag drei Dinge notierst, für die Du dankbar bist. Du kannst auch ein Erfolgstagebuch führen, in dem Du jeden Tag drei Dinge notierst, die Du gut gemacht hast.
Tipp: Manchmal gehen uns die Ideen dazu aus, wofür wir im Leben dankbar sein können. Hier ist noch eine Liste darüber, wofür Du dankbar sein kannst. Dankbar-sein – 100 gute Gründe, wofür wir dankbar sein können
Deine Wohlfinderei
Das Messen Deines Wohlbefindens hat mehrere Vorteile. Zum einen kannst Du so Deinen aktuellen Stand erkennen und feststellen, welche Bereiche Deines Lebens gut laufen oder wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Zum anderen kannst Du so Deinen Fortschritt verfolgen und sehen, ob sich Dein Wohlbefinden im Laufe der Zeit verbessert oder verschlechtert hat.
Egal, mit welcher Methode Du Dein persönliches Wohlbefinden messen möchtest, wichtig ist es, dass Du Dir erstmal ein Bild davon machst, wo Du genau stehst. Danach geht es weiter, indem Du die Faktoren bestimmst, die Dein Wohlbefinden beeinflussen und das geht so.
faktoren, die das Wohlbefinden beeinflussen
Deine Wohlbefindensfaktoren sind die Einflussgrößen, die Dein Wohlbefinden bestimmen, es fördern oder hemmen. Deine Wohlbefindensfaktoren können zum Beispiel sein:
- Deine Gesundheit: Ernährung, Bewegung und Schlaf sind u.a. einige wesentliche Einflussfaktoren, die Dein körperliches und geistiges Wohlbefinden bestimmen
- Deine Beziehungen: Das Verhältnis und die Intensität zu Familie, Freunden und Bekannten spielt eine wesentliche Rolle für das Wohlbefinden
- Deine Arbeit: Dein beruflicher Bereich, der von Deiner Tätigkeit, Qualifikation, Zufriedenheit, Anerkennung, Entwicklung und Balance abhängt.
- Deine Freizeit: Dein persönlicher Bereich, der von Deinen Hobbys, Interessen, Leidenschaften, Kreativität, Spaß und Erholung abhängt.
- Deine Finanzen: Dein materieller Bereich, der von Deinem Einkommen, Ausgaben, Vermögen, Schulden, Sicherheit und Zufriedenheit abhängt.
- Deine Umwelt: Dein physischer Bereich, der von Deinem Zuhause, Deinem Wohnort, Klima, Natur, Ressourcen, Verschmutzung und Nachhaltigkeit abhängt.
- Deine Spiritualität: Dein transzendenter Bereich, der von Deinem Glauben, Sinn, Werten, Ethik und Hoffnung abhängt.
Die Fragen, die Du Dir zu den einzelnen Bereichen stellen kannst, sind beispielsweise diese hier:
- Dein körperliches Wohlbefinden: Wie gut ernährst Du Dich? Wie viel bewegst Du Dich? Wie schläfst Du? Wie gut kannst Du Dich entspannen? Wie gehst Du mit Stress um? Pflegst Du Dich und Deinen Körper? Nimmst Du regelmäßig Arzttermine wahr? Was trägst Du zur Prävention von Krankheiten bei? Wie gut behandelst Du Deinen Körper?
- Dein psychisches Wohlbefinden: Wie denkst Du über Dich selbst? Wie gehst Du mit Dir um? Wie gehst Du mit Herausforderungen um? Wie regulierst Du Deine Emotionen? Wie pflegst Du Deine Resilienz?
- Dein soziales Wohlbefinden: Wie steht es um Dein soziales Umfeld? Wie sehen die Beziehungen zu Deiner Familie, Freunden, Kollegen, Nachbarn, der Gemeinschaft und Gesellschaft aus, in der Du lebst? Wie gestaltest Du Deine Beziehungen? Wie kommunizierst Du mit anderen? Wie zeigst Du Deine Wertschätzung? Wie nimmst Du Unterstützung an?
- Dein spirituelles Wohlbefinden: Wie verbindest Du Dich mit Deiner Lebensphilosophie? Wie lebst Du Deine Werte? Wie praktizierst Du Achtsamkeit? Wie findest Du Sinn und Freude?
Greife Dir einen dieser Faktoren heraus und versuche Dir die für Dich passenden Fragen und Antworten zu überlegen. Als nächstes bestimmst Du, an welchem dieser Faktoren zuerst arbeiten möchtest – und dann gehts darum die richtigen Gewohnheiten zu entwickeln, um diesen Einflussfaktor auf Dein Wohlbefinden zu fördern.
Diese Gewohnheiten helfen Dir, Dein Wohlbefinden zu verbessern
An Hand der Messung Deines Wohlbefindens und der anschließenden Bestimmung der Einflussfaktoren, hast Du nun ein genaues Bild, was Du ändern könntest, um Dich wohler zu fühlen. Gehen wir also ganz konkret in die Umsetzung.
Was sind Wohlbefindensgewohnheiten?
Deine Wohlbefindensgewohnheiten sind die Verhaltensweisen, die Du regelmäßig ausführen kannst, um Dein Wohlbefinden zu erhalten oder zu verbessern. Gewohnheiten sind wiederholte Handlungen, die automatisch und ohne viel Nachdenken ablaufen.
Deine Wohlbefindensgewohnheiten können zum Beispiel sein:
- Dankbarkeit: Du schätzt das Gute in Deinem Leben und drückst es aus.
- Optimismus: Du siehst das Positive in jeder Situation und erwartest das Beste.
- Achtsamkeit: Du lebst im Hier und Jetzt und nimmst Deine Gedanken, Gefühle und Sinne wahr.
- Selbstmitgefühl: Du behandelst Dich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis.
- Resilienz: Du gehst mit Herausforderungen um und lernst aus ihnen.
- Flow: Du gehst vollkommen in einer Tätigkeit auf und bist glücklich.
- Ziele: Du setzt Dir klare und erreichbare Ziele und verfolgst sie mit Engagement.
- Lernen: Du erweiterst Dein Wissen und Deine Fähigkeiten und nutzt Deine Potenziale.
- Freude: Du erlebst positive Emotionen wie Glück, Liebe oder Stolz.
- Genuss: Du tust Dir etwas Gutes und belohnst Dich selbst.
So entwickelst und behältst Du neue gewohnheiten
Um eine neue Gewohnheit zu etablieren, kannst Du folgende Schritte befolgen:
- Wähle eine konkrete und erreichbare Gewohnheit aus, die zu Deinem Ziel passt. Zum Beispiel: Ich möchte jeden Tag 10 Minuten Yoga praktizieren, um meine körperliche und geistige Fitness zu verbessern und achtsamer zu werden.
- Finde einen Auslöser, der Dich an Deine Gewohnheit erinnert. Zum Beispiel: Nach dem Zähneputzen mache ich 10 Minuten Yoga.
- Schaffe eine positive Belohnung, die Dich für Deine Gewohnheit motiviert. Zum Beispiel: Ich fühle mich ruhiger, entspannter und gelassener nach dem Yoga.
- Wiederhole Deine Gewohnheit regelmäßig, bis sie zur Routine wird. Als Faustregel gelten hierfür 28 Tage.
- Versuche immer nur eine Gewohnheit zu etablieren. Wenn sie Dir leicht fällt, kannst Du sie entweder erweitern oder eine neue Gewohnheit dazu nehmen. Beispiel: 20 Minuten Yoga oder nach der 10 minütigen Yogaeinheit eine kurze Meditation oder Atemübung anschließen.
So kannst Du Deine neuen Wohlbefinden-Gewohnheiten genießen
Um Deine Gewohnheiten zu genießen, solltest Du Dich auf den Prozess und nicht nur auf das Ergebnis konzentrieren. Du solltest Dich auch regelmäßig selbst loben und dafür feiern, wenn Du Deine Gewohnheiten durchführst oder Deinem Ziel immer näher kommst – bist Du es erreichst.
Fazit
Wohlbefinden als Lebensphilosophie bedeutet, dass Du Dein Leben so gestaltest, dass es Dir gut geht und dass es sich für Dich gut anfühlt. Es bedeutet auch, dass Du Dein Leben sinnvoll und erfüllend gestaltest und dass Du Dich mit Deiner Vision, Mission und Deinen Leitprinzipien identifizierst.
Um das eigene Wohlbefinden zu fördern, können wir einiges tun: sich selbst-bewusst zu werden, sich zu akzeptieren und an sich arbeiten zu wollen, gehört unter anderem dazu. Was uns dabei hilft, ist unseren Istzustand erstmal zu kennen, die faktoren, die unser Wohlbefinden beeinflussen und es zu genießen, diese weiterzuentwickeln und wachsen zu lassen.
Ich hoffe, dieser Blogpost hat Dir geholfen, mehr über Wohlbefinden als Lebensphilosophie zu erfahren und wie Du sie in Deinem Leben umsetzen kannst.
Wenn Du mehr über die Themen Glücksforschung, Achtsamkeit und Positive Psychologie wissen möchtest, sieh Dich einfach noch weiter auf der Wohlfinderei um. Denn hier dreht sich alles um unser Wohlbefinden und wie wir es nachhaltig steigern können.
Ich hoffe, ich konnte Dich inspirieren!
Deine Wohlfinderei
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